Hallo,

nutze das Zuhausebleiben, um mal wieder in alten Bildern zu stöbern.

Die Semesterferien wurden genutzt, um den letzten Altbau- Tfz in Süddeutschland einen umfassenden Besuch zukommen zu lassen. Im Studium waren damals in meinen Fächern Themen wie "Kosten Nutzen Analyse Rhein- Main- Donau- Kanal" und "Auswirkungen der Kostensteigerungen im Gesundheitswesen auf die Kalkulation der Prämien in der Privaten Krankenversicherung" aktuell.

Der "Rhein- Main- Donau- Kanal" hatte ja eine lange Geschichte als geträumte Verbindung zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Es gab diverse Vorläufer, bekannt dürfte heute noch der Ludwig- Main- Donau- Kanal sein. Die Geschichte war im Fachbereich Verkehrswissenschaft aber nicht das Thema. Hier ging es um den volkswirtschaftlichen Nutzen des Projektes. Dieses war damals ähnlich umstritten, wie S21 heute. Ich war, glaube ich, damals in meiner Hausarbeit zu dem Schluss gekommen, dass die Kosten den Nutzen bei Weitem überschritten. Tatsächlich hat trotz Fall des eisernen Vorhangs der Kanal die mögliche Kapazität nie erreicht.

Das Thema "Kostensteigerungen im Gesundheitswesen" haben die Versicherungen zwar bis heute nicht gelöst, durch Beitragsanpassungsklauseln aber das Risiko einer fehlerhaften Kalkulation der Prämien auf den Versicherungsnehmer abgewälzt. Unerwünschter Nebeneffekt ist allerdings, dass sich Krankenvollversicherungen nicht gerade wie geschnitten Brot verkaufen.

1980 war die Zeit in der der Fuzzi sich allmählich vom Dampflokende bei der DB erholt hat. Erkenntnis: Es gibt auch ein Leben nach der Dampflok! Unsere Bibel wurde die "DB Heute" von Georg Wagner.

Jetzt genug der Vorrede:

Wir sind also zu Dritt in meinem 1970er VW Käfer 1302 LS los und über die A7 Richtung Süden gefahren. Nach 10 Jahren und eifriger Nutzung bzw Rostbefall erreichte damals ein PKW auch schon allmählich das Ende seiner Nutzungsdauer. Ich finde, heute halten Autos viel länger. Da sind auch Motorschäden und Durchrostungen kein Problem mehr; eher Schadstoffklasse und Elektronik. Wir sind also irgendwo vor Schweinfurt von der Autobahn abgefahren und haben uns an die Strecke gestellt. Ich kann mich noch erinnern, dass wir bereits am späten Vormittag an unserem Ziel angekommen waren. Von Hamburg waren das bestimmt 500 Kilometer.

Die Reihenfolge der Aufnahmen kann ich nicht mehr nachvollziehen, da ich damals Zugnummern noch nicht aufgeschrieben habe.



Wohl eher ein Beifang war der popfarbene 614 035/036 der als Eilzug zwischen Mellrichstadt und Würzburg verkehrte, aufgenommen bei Niederwerrn.



Dann ging es an die Strecke Schweinfurt- Würzburg bei Waigolshausen, wo noch E18 fahren sollten. Noch nicht richtig auf Posten waren wir wohl als 118 006 bei Kilometer 67.0 auftauchte. Wenn ich Google Maps richtig interpretiere, fährt der Zug Richtung Schweinfurt. Hinten vor einer leichten Rechts-/Linkskurve könnte der Bahnhof von Waigolshausen liegen. Im Acker steht mein Käfer.



Jetzt taucht wieder der schon bekannte 614- jetzt nur noch als Einteiler- auf. Vielleicht kommt die Einheit bereits von Würzburg zurück, oder ich habe bei der Tw Nummer gemogelt.



Für mein Gefühl besser aufgestellt habe ich mich bei dieser Aufnahme. 140 646 im Personenzugdienst, und dann noch als Anhängelast Gruppe 30 Wagen.



Aus der Gegenrichtung 118036. Damit war der Punkt abgehakt.



Die folgenden Aufnahmen sollten nicht weit entfernt bei Eßleben entstanden sein. 118 005 vermutlich auch Richtung Würzburg unterwegs.



Man kannte die Fahrzeiten der mit Altbauellok bespannten Reisezüge, man wusste aber auch, dass im Dreieck Schweinfurt- Würzburg- Nürnberg Versuchsfahrten mit den neuen Drehstromloks der Baureihe 120 stattfanden. Hier 120 001 vor Angstlok 151 130. Der Güterzug war m.W. kein regulärer, sondern extra für die Testfahrten zusammengestellt.



Was sonst noch fuhr, hat man fotografisch mitgenommen. So zum Beispiel die beige-türkise- eine Farbgebung, die damals auf wenig Begeisterung stieß- 141 121 bei Kilometer 72,8. Die neuen Betonmasten an der Strecke finde ich nicht gerade schön, Gefallen findet aber der gedeckte Expressgutwagen hinter der Lok.



Bei Obertheres, zwischen Schweinfurt und Bamberg habe ich dann noch dieses Foto von 118 006 gemacht.





Abends ging es dann noch an den Bahnhof Altdorf bei Nürnberg, der heutigen S- Bahnstrecke, damals das Einsatzgebiet der Altbautriebwagen der Bautreihe 432.

Übernachtet haben wir vermutlich in einer Jugendherberge im Großraum Nürnberg. Am nächsten Tag sollte es weiter Richtung München gehen.

Gruß und bleibt gesund.

Axel





Hallo,

am Folgetag ging es dann von Nürnberg aus Richtung Osten an die KBS 930. Sowohl qualitativ als auch quantitativ fand ich das Ergebnis dieses Tages sehr bescheiden. Das lag sicher am Wetter, aber auch die ausgewählten Streckenpunkte waren nicht so der Kracher. Aufgrund der freundlichen Rückmeldungen habe ich den Beitrag noch mal komplett überarbeitet und Eure Anmerkungen eingebaut. Insbesondere habe ich mir mal die laufenden Nummern auf den Diafilmen angeschaut. Beides zusammen gibt jetzt eine ziemlich andere chronologische Reihenfolge. Eine gewisse Unsicherheit bleibt, da ich wohl mit zwei Kameras gearbeitet habe und gleichem Filmtyp. Das war nicht üblich. Normalerweise hatte ich in dem einen Gehäuse einen 18 DIN, im anderen einen 21 DIN. Ziemlich merkwürdig, aber möglich. Damals hatte ich zusätzlich als Standardobjektive 50mm und 85mm auf den Gehäusen.




432 122 Ludersheim



Wir stehen jetzt kurz hinter Nürnberg bei Mimberg stehen an der KBS 880 (Nürnberg- Regensburg), damals 870. Dank an "Emmi". Vielleicht war es der N6418?, Nürnberg an 10.52 Uhr.



Diese Aufnahme hatte ich Euch unterschlagen 118055 Burgweinting. Wir befinden uns also in einem Vorort von Regensburg. Leider kann ich das Bahnhofsgebäude auf Google Maps nicht mehr finden. Ganz rechts im Bild kann man eine Oberleitung erkennen. Sie gehört zu einem Rangierbahnhof. Also fährt der Zug auf der KBS 930 Richtung München. Da er komplett aus N- Wagen gebildet ist, wage ich mal als Zugnummer E3033, 12.32 Uhr ab Regensburg. Da zeigt auch die Bahnhofsuhr an.



Das könnte der D 308 gewesen sein, welcher 13.15 in Landshut ankam. Da müsste ich aber ganz schön Gas gegeben haben. Bis Volkmannsdorf sind es über 60 Kilometer. Leider ist mir nicht wirklich klar, in welcher Richtung der Zug gefahren ist.



Jetzt sind wir wohl wieder zurück nach Köfering. Das könnte, wie "Dieter Seidl" vermutet der D468 sein, welcher Regensburg um 14.21 Uhr verließ.



Hier habe ich mir noch mal den Originalscan angeschaut. Es könnte ein AB der CSD sein, der hinter der Lok läuft. Also D 469 Regensburg an 14.57 Uhr.



Das letzte Bild zeigt als vierten Wagen einen Halbgepäckwagen in Popfarben. Könnte E3085 sein, Ankunft in Landshut um 15.48Uhr.

Danach sind wir wohl abgerückt. Ich habe keine weiteren Aufnahmen von diesem Tag in meiner Datenbank gefunden.

Mir hat die Recherche richtig Spaß gemacht. Danke noch mal für Eure Rückmeldungen.

Gruß Axel




Hallo,

nachdem wir uns an den letzten beiden Tagen hauptsächlich um die E18 gekümmert hatten, ging es am 25. März 1980 in bereits bekannte Gefilden: 144.5 zwischen Freilassing und Berchtesgaden, 144 Wendezug Traunstein- Ruhpolding und viel Hauptbahn.





Die Berchtesgadener Strecke: Zuerst haben wir uns auf die bekannte Wiese bei Winkl gestellt: Watzmannblick. Allerdings hat der sich wohl irgendwie in Wolken gehüllt. Für uns damals sicher überraschend kam ein Güterzug mit 144 505 des Weges.





Auf diesen Zug hatten wir vermutlich gewartet. Es könnte der E780 Berchtesgaden- Hamburg sein, Abfahrt 9.55 Uhr



Bei Hallthurm hatten wir den Güterzug wieder eingeholt. Mir gelang allerdings nur ein zweifelhafter Nachschuß.



Auf der Strecke fuhren neben der 144.5 bereits viele 111. 111 057 bei der Ortsdurchfahrt Bad Reichenhall.



Dann ging es an die Strecke Traunstein- Ruhpolding mit den Wendezug 144ern. Diese Strecke hatte ich in vergangenen Jahren bereits besucht, es blieb deshalb bei zwei Aufnahmen: 144187 schiebt ihren Nahverkehrszug Richtung Traunstein.



Der klassische Fotopunkt auf dieser Strecke: Siegsdorf mit 144187, aber schon ohne Formsignal.



Dann ging es an die Strecke Rosenheim- Salzburg nach Teisendorf. Ich kann mich noch erinnern, dass wir uns vorab in einer Metzgerei mit Leberkäs und bayerischem Bier eingedeckt hatten. Beides schmeckte vorzüglich. Es kam ÖBB 1044.10 vor die Linse. Damals brandneue Lokomotiven. Vom Sonnenstand und dem Wagenmaterial her könnte es sich um IC 511 Chiemgau handeln. Abfahrt München Hbf um 12.22 Uhr.



Dann kam ÖBB 6010.22. Wenn ich mich entsinne , gab es damals Korridorzüge Innsbruck- Salzburg, die aus diesen Triebwagen gebildet wurden. Heute gibt es ja die Rosenheimer Schleife, die ein Kopfmachen in Rosenheim überflüssig machen.



Zum Schluß noch dieser herrliche Eilzug, gebildet aus Gruppe 30 Wagen, Behelfspackwagen und Dm in grün. Es zieht 111 027.



Von Teisendorf ist es nicht weit bis Rückstetten. Aus Richtung Freilassing kommt ein Korridorzug gebildet aus ÖBB 4010.27



Aus der Gegenrichtung 150 151 mit einem gemischten Güterzug.



Und noch dieser schöne D Zug gezogen von 111 006.. Man beachte den Postwagen hinter der Lok, sowie die beiden folgenden Packwagen.



Der Tag wurde bei Raubling an der Strecke Rosenheim- Kufstein beendet. Aus Richtung Österreich kommt ÖBB 1044.45 .



Ein gemischter Güterzug gezogen von 150 169 bei Kilometer 9,2.



111 036 vor TEE 85 Mediolanum. Der Zug ist aus FS Wagen gebildet.




Das letzte Bild zeigt 194 112. Man beachte den Kühlwagen hinter der Lok. So etwas habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen.


Gruß und bleibt gesund

Axel



Hallo,

am 4. Tag unserer Reise ging es zum Münchener Hbf und an die Geislinger Steige. Jetzt gibt es mal richtig Masse! Glücklicherweise zeigte sich das Wetter auch deutlich entschlechtert.

München Hbf wurde wohl wegen der E44 im Abstelldienst als Reiseziel ausgewählt worden. Außerdem konnte man davon ausgehen, dass weitere für uns Nordlichter seltene Lokomotiven die Bühne betraten. Ich zeige Euch alle Bilder, die ich gemacht und archiviert habe. Loknummern sammeln war angesagt! Das Spielchen kam noch aus den Zeiten der Dampflok. Jede 50er wurde mitgenommen. Ganz egal wie grottig der Fotopunkt war, Hauptsache die Loknummer war auf dem Bild zu erkennen. Das interessiert mich heute bei der modernen Traktion nicht mehr. Auch kann ich mich für das Sammeln von Werbeloks nicht begeistern.

Die Reihenfolge der Bilder folgt keiner Euch verständlichen Logik: Diakästennummer aufsteigend!




Eine ÖBB 1042 hat sich in den Münchener Hbf planmäßig "verirrt". Man beachte das ÖBB Logo: Flügelrad!













Jetzt vier Aufnahmen von 144 089, die offensichtlich im Abstelldienst eingesetzt wurde. Die 103 117 ist vom harten Alltagseinsatz stark gezeichnet/verbeult.




Auch eine E44 (145 172) mit Widerstandsbremse hat es aus dem Höllental nach München in den Abstelldienst verschlagen.




Aus Lindau kamen 218 406 und 210 006. Es dürfte der D 365 aus St. Gallen sein. Hinten erkennt man SBB Wagen.




Ohne Zug zeigt sich die noch recht neue 218 451.




In der Zeit habe ich angefangen, auch aus meiner Sicht interessante Wagen zu fotografieren: Ein gut erhaltener grüner Bm 232.







Es folgen zwei Aufnahmen von 118 055. Wahrscheinlich ist die auch über die Regensburger Schiene nach München Hbf gekommen.







Es folgen wieder zwei Aufnahmen der 144 091, die wohl auch im Abstelldienst eingesetzt wurde.







Auch wendezugfähige E 44 (144 183) habe ich fotografiert. Hier beim Abziehen von SBB Wagen.




144 186. (Danke "Frank Stephani")




Auch 118 012 kam vor die Linse.




Leider kann ich auf dem Bild keine Uhr erkennen. Ich erkenne aber DR Wagen. Es könnte sein, dass dies der D467 nach Görlitz ist. Rechts steht 151 113. Damals war es nicht ungewöhnlich, dass eine Güterzuglok auch Personenzüge bespannte.







Etwas Besonderes war die 118 049, die in den beige-türkisen Farbtopf gefallen ist. Unter Unterdrückung eines Brechreizes habe ich trotzdem diese Belegfotos angefertigt.




In den Abstelldienst reingemogelt hat sich 141 022.




Die gleiche Aufgabe hatte wohl auch 141 032.




Die Dritte im Bunde war wohl 141 171. Für den Abstelldienst hat man damals ganz schön viele Loks benötigt.




210 006 auf dem Weg ins Bw. Sie hatte zusammen mit 218 406 den St. Gallener D Zug gebracht.

Danach ging es an die Geislinger Steige an den auch damals schon bekannten Aussichtspunkt "Mühltalfelsen". Präferiertes Fotoobjekt war die E93. Ihr bekommt aber jetzt einen Gesamteindruck, was einem damals an einem Nachmittag sovor die Kamera gefahren ist.




150 031 mit einem gemischten Güterzug




150 125 mit dem Postzug ExprD14113; später eine Leistung der 111. War hier im Forum auch schon mal Thema.




194 190 mit einem weiteren gemischten Güterzug




150 184 und ein weiterer gemischter Güterzug.




150 190 mit einem leeren E Wagenzug. Scheinen noch Zweiachser zu sein.




Jetzt aber mal Personenfernverkehr mit 111 022, vermutlich D265




Ja, und da rollt jetzt die 193 002 talwärts. Das Schieben muss ich wohl irgendwie verpasst haben.







Und dies ist 193 006 mit einem Lr nach Ulm. Das war eine Planleistung.




Auch 151 002 konnte fotografiert werden.




Die blaue 110 195 vor einem Eilzug?




Und der klassische zweiklassige IC 79 bespannt mit 103 117 darf nicht fehlen. Vielleicht IC 599.




Und ein kurzer Gemischter gezogen von 140 261




Dann wurde noch in Geislingen nach den Schubloks geguckt. Zwei 194 standen aufgebügelt vor dem Stellwerk. (194 039)

Damals ahnte ich noch nicht, dass ich wenige Jahre später meine zweite neue Heimat in Baden- Württemberg finden würde. C'est la vie!

Gruß und bleibt gesund

Axel


Hallo,

weiter geht es heute an die Strecke Stuttgart- Bietigheim- Pforzheim- Karlsruhe. Diese wurde als Reiseziel gewählt, da dort noch E44 im Nahverkehr anzutreffen waren. Ansonsten wurde, was kam, mitgenommen. Leider war das Wetter wieder nicht so toll.

Zuerst ging es an das Enzviadukt in Bietigheim. Da wohl keine Sonne schien, konnte die Nordseite gewählt werden.




Beginnen wir mit einer 110 Bügelfalte. Ich kenne nicht die Lok- und Zugnummer, aber hinter der Lok hängt ein Postwagen, dann drei Abteilwagen und ein Halbgepäckwagen. Grün und beige- türkis sind gut gemischt.




Die unbekannte 181.2 fuhr sicher über Karlsruhe nach Straßburg. Die französischen Wagen könnten vermuten lassen, dass es der D996 nach Paris war.




Hier steht in meiner Datenbank "103" und "TEE". Tolle Infos, da wäre ich vierzig Jahre später auch selbst noch drauf gekommen. Es bieten sich an TEE 10 "Rembrandt" oder TEE 18 "Gambrinus"




Auch hier gibt es in der Datenbank nur die Info 103 und "IC". Da diese stündlich verkehrten und die Wagenreihung ziemlich normal aussieht, hilft das mir nicht viel. Unzählige Male bin ich noch mit einem solchen IC über diese Brücke nach Hamburg gefahren. Heute fährt der hochwertige Fern- und Regionalverkehr Richtung Mannheim oder Karlsruhe nicht über Bietigheim, sondern nutzt die Neubaustrecke mindestens bis Vaihingen/ Enz




Wir haben jetzt nach Enzberg zwischen Mühlacker und Pforzheim umgesetzt. Es begegnet uns 110 484 mit einem D Zug Richtung Karlsruhe. Für die nicht so Ortskundigen sei gesagt, dass der umfangreichere und hochwertigere Verkehr Stuttgart- Mannheim in Mühlacker nach Norden abgebogen ist. Heute ist das alles ganz anders. Bedingt durch die Neubaustrecke Stuttgart- Mannheim fährt hier nur noch die IC Linie 61 Karlsruhe- Stuttgart- Mannheim. Der internationale Verkehr nutzt die Neubaustrecke.




Dann das erste Objekt der Begierde. 144 153 mit einem Nahverkehrszug Richtung Pforzheim.




144 156 aus Richtung Pforzheim mit einem stilreinen Umbauwagenzug. Interessant finde ich auch immer die Autos am Straßenrand. Ein Audi 100 in der eher selten zweitürigen Variante und rechts daneben ein 5er BMW.




Hinter 144 010 hängt ein AB Mitteleinstiegswagen und zwei vierachsige Umbauwagen. Auf der Straße das volle Wohlstandsprogramm. Fast nur Mittelklasse. Löffel hoch! Aus der Gegenrichtung wird auch ein Zug erwartet.




Wie wir auf diesen Fotopunkt gekommen sind, weiß ich nicht mehr. Ich kann mich nur entsinnen, dass es von Ispringen lang durch den Wald ging. Wir hatten Glück, die Strecke war noch frei von Sträuchern. Eine unbekannte 110 Richtung Karlsruhe.




Es folgt eine 140- es könnte die 427 sein- mit einem gemischten Güterzug.




Dann endlich mal wieder eine E44. Es soll die 014 sein. Auf jeden Fall ist die Zuggarnitur sehenswert und schön.




Aus der Gegenrichtung 144 024 mit einem ganz kurzen N.




Fahrt frei für 144 076.




Jetzt kommt die E50 dran. 150 156 mit einem gemischten Güterzug.




Aus der Gegenrichtung 150 164.




Und zum Schluss 150 173 mit einem E Wagenzug.

Am Folgetag ging es dann in den Großraum Heidelberg. Da kann ich dann auch den Nebenbahnfreunden etwas bieten.

Gruß und bleibt gesund

Axel



Hallo,

heute geht es auch mal zu den Nebenbahnen.

Wieder einmal kann ich nicht den chronologischen Ablauf des Fototages rekonstruieren, da ich damals die Dias nach Baureihen abgelegt und Zugnummern nicht aufgeschrieben habe. 1987 habe ich dann die Ablage umgestellt und chronologisch in den Diakästen abgelegt. Voraussetzung war aber eine relationale Datenbank (DBase III+), die eine Suche nach allen erfassten Kriterien zulässt. Im Prinzip arbeite ich auch heute noch so. Ohne meine Datenbank findet ich kein Dia mehr. Irgendwann Anfang dieses Jahrtausends habe ich dann angefangen Dias zu digitalisieren. Da ich als Datenname nicht nur die Dianummer verwende, sondern auch noch relevante Kriterien wie Bahnverwaltung, Loknummer, Ort, Tag, Zugnummer...ergänze, ist heute auch eine schnelle Suche über den Windows Explorer möglich. Allerdings habe ich noch längst nicht alle Dias erfasst. Mit dem Umstieg auf digitale Fotografie ließ sich das Thema Datum maschinell lösen. Die GPS Daten gleich bei der Aufnahme mit zu erfassen, wäre der nächste Schritt. Das kann meine Kamera aber nicht. Ist auch nicht so ein Thema, da ich heute bequem über Google Maps den Aufnahmeort nacharbeiten kann.

Also mangels besserem Wissen beginnen wir mit den Strecken Hüffenhardt- Neckarbischofsheim und Aglasterhausen- Neckarbischofsheim- Meckesheim. Die erstere Strecke wurde damals von der SWEG bedient, Letztere mit VT 95 der DB. 1980 gab es nur noch wenige Einsätze von dem einmotorigen Schienenbus. Ich kann mich nur noch an Einsätze rund um Alsdorf und Altenkirchen entsinnen. In Norddeutschland waren die 795 schon verschwunden.







Bild 1 und 2: In Hüffenhardt begegnen wir VT 114 der SWEG, ein Esslinger TW aus den fünfziger Jahren.




Bild 3: Der ging dann mi drei G Wagen auf die Reise, aufgenommen bei Obergimpern. Aus dem mir vorliegenden Kursbuch kann ich leider nicht erkennen, ob das ein reiner Güterzug, oder ein GmP war.




Bild 4: Bei Untergimpern dann das nächste Streckenfoto. Fahrgäste sind im Zug nicht zu erkennen.




Bild 5: Kurz vor Neckarbischofsheim hat er sich noch zwei weitere G Wagen angehängt.




Bild 6: Jetzt ist er in Neckarbischofsheim Nord angekommen.




Bild 7: Von dort aus übernahm die DB in Person von 332 117 die Frachten.




Bild 8: Jetzt tritt der nächste Player in Neckarbischofsheim Nord auf die Bühne: 795 126 Richtung Meckesheim




Bild 9: Auf der Strecke bei Waibstadt




Bild 10: Durchfahrt Eschelbronn. Der große Rangierer hat jetzt wie bei der Modellbahn einen Beiwagen angehängt. ;-)




Bild 11: Und Bahnhof Meckesheim mit Übergang auf die Strecke Bad Friedrichshall- Sinsheim- Heidelberg.




Bild 12: Eine Standaufnahme von 995 532




Bild 13: 795 126 von der anderen Seite (Danke Stuttgart67)




Bild 14: Ausfahrt aus Meckesheim.

Weiter geht es im Heidelberger Hbf, den wir wohl wegen der E60 aufgesucht hatten.







Bild 15+16: Wir beginnen mit 160 003, die sich an einem DR Reisezugwagen zu schaffen macht.










Bild 17 bis 19: Eine weitere E60, die wir im Einsatz beobachten konnten, war 160 012.




Bild 20: Ansonsten konnten noch folgende Loks auf den Film gebannt werden: 215 062; ich denke, es eine Ulmer Lok.




Bild 21: 110 115 und der Zugführer




Bild 22: 118 050 kam über das Neckartal nach Heidelberg




Bild 23: 456 407 fuhr auch im Neckartal. Ob der weiter Richtung Mannheim oder Darmstadt gegangen ist, weiß ich nicht.

Danach ging es an die Neckarbrücke bei Neckargemünd




Bild 24: Zuerst 798 712. der vielleicht auf der Neckartalbahn bis Neckarelz gefahren ist.




Bild 25: Ein Güterzug gezogen von 140 049




Bild 26: Dann 118 041 vor einem Eilzug nach Würzburg?!




Bild 27: Mist, 194 046 kam aus der falschen Richtung.

Zum Abschluss des Tages hatten wir dann noch einen tollen Fotopunkt in Neckarsteinach gefunden




Bild 28: Was willst Du mehr: Zwei Burgen, Flügelsignal, Stellwerk, Bahnhofsgebäude, Magirus Eckhauber, ein toller gemischter Güterzug, aber "leider" nur 151 039.




Bild 29: 110 221, mit drei Silberlingen nicht gerade überfordert.




Bild 30: Jetzt endlich 194 186 mit einem langen Güterzug. Man beachte die Wagen hinter der Lok. Könnte das ein Blumengießzug sein?




Bild 31: Das letzte Bild des Tages zeigt 141 222 mit einem schönen Zug: Drei Mitteleinstiegswagen, leider schon in beige- türkis, und ein Behelfspackwagen.

Der nächste Tag war dann der Letzte unserer Tour. Bevor wir heimfuhren, ging es aber noch vor Würzburg an die Strecke.

Was mir an dem heutigen Tag besonders aufgefallen ist: Die Dias und auch die Scans haben sehr unterschiedliche Qualität. Das liegt wohl zum einen an den verschiedenen Filmen, die man damals verwendet hat. Diese waren wahrscheinlich schon damals farblich unterschiedlich, sind aber auch über die Jahre unterschiedlich schnell gealtert. Darüber hinaus sind die Scans mit verschiedenen Scannern gemacht worden.

Gruß und bleibt gesund

Axel



Hallo,

dies war der letzte Tag unserer "Süddeutschlandtour". Wir sind schon mal Richtung Norden gefahren. Vielleicht haben wir in der Jugendherberge Bad Mergentheim übernachtet. Da bekamen wir dann bestimmt- aufgrund unserer häufigen Besuche zu Dampflokzeiten- einen Stammgastbonus. Morgens ging es dann an die Strecke (Stuttgart-) Lauda- Würzburg. Zwischen Zimmern und Wittinghausen haben wir dann noch die folgenden Aufnahmen gemacht:



Bild 1: Bei Kilometerstein 127,8 haben wir 144 032 mit ihrem Nahverkehrszug aus Richtung Lauda fotografiert. Vielleicht war es der N5890 Lauda- Würzburg. Im Hintergrund über den Umbauwagen die Häuser von Zimmern.



Bild 2: Bei Kilomerstein 127,3 die 118 053.




Bild 3: Da würde mich jetzt schon interessieren, ob das der D888 sein kann. Mit dem D792 bin ich auch manchmal über diese Strecke von Stuttgart nach Hamburg gefahren. Fahrzeit über acht Stunden.




Bild 4: Auch ein Dg kam des Weges: 150 054.




Bild 5: Diese Aufnahme sollte bei Wittinghausen entstanden sein. 110 441 müsste vom Sonnenstand her Richtung Süden fahren. Man erkennt Vorsignalbaken.




Bild 6: Diese Aufnahme lässt sich leicht verorten, zeigt sie doch die Kirche und das Vorsignal von Wittighausen. Müsste also Kilometer 130,8 sein. 118 53 Richtung Süden.




Bild 7: Als letzte Aufnahme 118 041. Aufnahmestandpunkt wie Bild 5

Das wäre es dann. Ich danke allen, die bis zum letzten Bild durchgehalten haben. Ich bedanke mich für Euer Interesse und die zahlreichen Rückmeldungen/ Korrekturen.

Gruß und bleibt gesund.

Axel



Hallo,

in der Corona Verzweisamung tut sich immer mal wieder ein Zeitfensterchen auf, wo man sich alte Bildchen anschauen kann.

Habe den Schwung- Eure Rückmeldungen haben mich motiviert- von der Süddeutschlandtour mitgenommen, und mal nachgeschaut, was ich in den Folgetagen und -wochen gemacht habe. Es zeigt sich wieder mal, dass das Studium "the best time of my life" war. Weiß zwar nicht warum, aber am 4. und 7. April bin ich an die Rollbahn (Hamburg- Bremen) gefahren. Ich vermute, dass ich mir u.a. anschauen wollte, wie weit man mit dem dritten Gleis war.

Wir beginnen hinter Hittfeld und arbeiten uns bis Lauenbrück vor. Ich warne Euch gleich! Es wird, was die Tfz und die Landschaft angeht, eine ziemlich langweilige Geschichte:



Zwischen Hittfeld und Klecken gibt es ein kleines Waldstück, Ausläufer der Harburger Berge, wo ich am Kilometer 332,4 die 112 312 mit ihrem Nahverkehrszug Richtung Buchholz fotografiert habe.




Es folgt 112 500. Könnte trotz des mitlaufenden Silberlings ein D Zug sein. Beide Loks haben schon rot lackierte Ramen und Verschleißpufferbohle.




Ein weiterer schwerer Schnellzug, bespannt mit 112 501. Man beachte die Wagenreihung: Postwagen in beige- türkis, Silberling noch mit schwarzem Rahmen, Halbgepäckwagen in grün und eine lange Schlange m Wagen. Alle 112 haben nur noch einen aufgemalten DB Keks.




Jetzt 110 469. Auch ein recht langer Zug. Vielleicht ein Eilzug nach Bremen. Die E10 hat noch ein durchgängiges Lüfterband.




Jetzt einer der unvermeidlichen IC 79 gezogen von 103 162. Hinter zwei Bm 235 folgen viele damals nagelneue Bpmz.




Es folgt schon wieder ein IC 79. 103 187 hat noch das erhabene schwarz-silberne DB Logo. Links steht mein Käfer. Man erkennt schwach über dem Heckfenster den damals unvermeidlichen Dampflokaufkleber.




Auch diese Aufnahme von 103 228 entstand zwischen Hittfeld und Klecken. Man sieht, dass es im Urstromtal der Elbe ganz schöne Höhenunterschiede geben muss. Das merkt insbesondere der, wer mit dem Fahrrad unterwegs ist.




Meine letzte Aufnahme von diesem Fotopunkt zeigt 103 233. Wer Güterzüge vermisst, dem sei gesagt, dass 1980 der Rbf Maschen und die Verbindungskurve Buchholz- Maschen bereits in Betrieb war.




Jetzt habe ich umgesetzt und wir befinden uns bei Eckel. Nicht nur hochwertige Leistungen hatte die 103 in ihren besten Jahren. 103 193 vor einem Nahverkehrs- oder Eilzug Richtung Hamburg.




Aus der Gegenrichtung ein IC 79, bespannt mit 103 194.




Und das 103 Einerlei geht weiter. 103 210 mit einem IC aus Richtung Bremen.




Auch am 4. April 1980 war ich unterwegs: Wir befinden uns am Kilometer 304,4, dem 1986 stillgelegten Bahnhof Königsmoor, welcher über recht umfangreiche Gleisanlagen verfügte. Uns begegnet 110 457, Fahrtrichtung Hamburg.




Jetzt betreten auch mal Güterzüge die Bühne: Natürlich die damals allgegenwärtige E40. 140 083 vor einem gemischten Güterzug.




Es folgt die bereits in den beige- türkisen Farbtopf gefallene 140 489. Dafür hat diese noch alte Lüfter und Haltegriffe an der Frontseite.




Jetzt noch ein IC auf der Fahrt Richtung Hamburg. Es zieht 103 212.




Auch aus der Gegenrichtung ein IC, gezogen von 103 227.




Bei Lauenbrück war der dreigleisige Ausbau der Rollbahn in vollem Gange. Die extradreckige 112 487 mit einem Schnellzug Richtung Bremen.




Dann in gleicher Richtung ein Nahverkehrszug, gezogen von 112 499.




Wir beenden diesen Rückblick mit 103 235 vor einem IC Richtung Bremen.


Was kann ich Euch aus dem April 1980 noch anbieten? Da kommt ein Heimspiel zur ANB, und vielleicht noch ein kleiner Besuch bei MAK in Kiel Friedrichsort.


Gruß und bleibt gesund.

Axel


Hallo,


Karfreitag und Ostermontag 1980 hatte ich die Rollbahn besucht. Am Ostersonntag, dem 6. April 1980 gab es nur einen kleinen Ausflug- vermutlich per Fahrrad- an die ANB, heute HVV A2. Wahrscheinlich hatte ich Langeweile und eine kleine Fahrradtour bei gutem Wetter kann ja nicht schaden. Die ersten Fotopunkte wären für mich auch gut fußläufig machbar gewesen, aber bis Ulzburg wäre es dann aber doch etwas zu weit.


Zu der Strecke muss ich wohl nicht mehr viel sagen. Sie schließt an die HHA Linie U1 an und hat in Ulzburg Süd Verbindung zur AKN Richtung Kaltenkirchen. Es ist eine Neubaustrecke aus den fünfziger Jahren. Nennenswerten Güterverkehr gab es nie. Ursprünglich kamen Akkutriebwagen zum Einsatz, die aber bald von MAN Schienenbussen abgelöst wurden. Später fuhren dann die bekannten zweiteiligen Tw VTE und VTA der AKN. Bereits in den sechziger Jahren wurde die ANB Teil des Verkehrsverbundes HVV.


1980 befand sich die ANB in fester Hand der MAN Schienenbusse. Sonn- und Feiertags gab es nur einen 40 Minuten Takt, für den ein Tw ausreichend war. Ich habe die folgenden Bilder von Garstedt nach Ulzburg angeordnet. Wenn möglich, habe ich akutuellere Aufnahmen ergänzt.




Die Ausweiche in Garstedt Richtweg war der der erste Stop. Heute bedient also VT 2.18 die ANB Strecke. Der Blick geht Richtung Norden. Damals alles noch recht ländlich.




So sah es dann 1995 aus. Die Arbeiten zur Verlängerung der U1 nach Norderstedt Mitte sind im vollen Gange. Halbrechts im Hintergrund ein Wohngebäude, was auch auf dem vorigen Bild zu erkennen ist.




Und so sieht es am Richtweg heute (2001) aus.




Diese Aufnahme entstand am Haltepunkt Norderstedt Mitte. Dort endet heute die U Bahn und hier befindet sich das neue, in den achtziger und neunziger Jahren gebaute neue Stadtzentrum. Viele mögen Norderstedt nicht kennen, ist aber mit inzwischen 80 Tausend Einwohnern die fünftgrößte Stadt Schleswig- Holsteins und die einzige mit einer U- Bahn. Na ja, stimmt nicht so ganz. Durch Ahrensburg fahren auch U- Bahnen. Norderstedt ist eine große kreisangehörige Stadt. Die dazu gehörige Kreisstadt heißt Bad Segeberg hat nur 16 Tausend Einwohner, kennt man durch die Karl May Freiluftspiele und ist weit weg. Besonders frustrierend für die Norderstedter ist, dass sie das Autokennzeichen SE (Segeberg) benutzen müssen. Lieber wäre ihnen ein eigenes oder gleich HH.




So sah es dann 1992 aus. Noch fährt der MAN.




Heute kann man den Fotopunkt nicht mehr machen. Alles eingezäunt. Höchstens noch von der Autobrücke am Buchenweg. Bahnübergänge gibt es bei der U Bahn nicht. Die U1 fährt heute meist im 10 Minutentakt nach Norderstedt Mitte. Das Bild zeigt den "Hanseat", DT1 anlässlich des Verkehrshistorischen Tages.




Wieder im Jahre 1980 angekommen, befinden wir uns jetzt am Hp Quickborner Strasse. Das rechte Gleis gehörte damals zur Norderstedter Industriebahn. Auch heute noch im Güterverkehr betrieben. Heute ist die ANB zweigleisig ausgebaut. Als zweites Gleis hat man, soweit möglich das der Norderstedter Industriebahn verwendet.




Nur wenige Meter Richtung Norden wird es dann 1980 total ländlich.




Der MAN hat den Hp Haslohfurth verlassen und rollt Richtung Garstedt. Das Gleis im Vordergrund führt zu einem Umspannwerk der damaligen HEW.




Und so sieht es heute bei der ANB aus. Hp Meeschensee. Alles sehr stadtbahnmäßig ausgebaut. Doppelspur, Hochbahnsteige, aber immer noch ein BÜ mir Halbschranken.




Und jetzt die Endhaltestelle Ulzburg Süd der ANB und er Übergang zur AKN mit einem VT 2E der nach Kaltenkirchen fährt. Im Hintergrund rechts unser MAN


Gruß und bleibt gesund

Axel


Hallo,

wie bereits angedroht, zeige ich Euch Bilder von meiner nächsten Fototour. Am 27. April 1980 ging es zum Tag der offenen Tür bei MAK in Kiel Friedrichsort. Hier die Fotos, die ich auf dem Rundgang gemacht habe:




Hafenbahn Kiel 2 hatte die Aufgabe, die Besucher vom Hbf ? zum Werksgelände zu bringen. Eine Lok vom Typ G1100BB, die laut "Loks-Aus-Kiel" heute in Niebüll für die CFL fährt.




Werklok war damals diese zweiachsige Lok mit der Nummer 150, Baujahr 1940 vom Typ DWK 110B. Die Lok fand nach der Außerdienststellung bei einer Museumsbahn eine neue Heimat.




Jetzt ein Blick in die Lokmontage. Eine G1202BB ? zeigt ihren Dieselmotor. Leider kann ich zu der Lok nichts sagen. Die mit Kreide aufgeschriebene Nummer 36114 hilft mir nicht weiter.




Auf dem Hof wurden diese beiden Loks vom Typ G761C aufgestellt. Keine Ahnung, wer die bestellt hat.




Recht fertig sieht diese G1202BB aus. Da konnte ich bei "Loks-Aus-Kiel" eine Aufnahme finden. Sie ging an die Rheinische Kalksteinwerke GmbH & Co. KG, wo sie auch heute noch im Einsatz ist.


Gruß

Axel


Hallo,

am 1.Mai hatte mich nicht das gute Wetter nicht zur Demo, sondern nach Bucholz in der Nordheide getrieben. Dieses Buchholz liegt an der Rollbahn Hamburg- Bremen und es zweigen die Güterstrecke nach Maschen Rbf, sowie die Heidebahn Richtung Soltau ab. Damals war auch noch die Nebenbahn nach Lüneburg in Betrieb. Stillgelegt war aber schon lange die Strecke nach Harsefeld(- Bremervörde).




Diese Aufnahme hat jetzt mit Buchholz nichts zu tun. Sie zeigt HHA U- Bahnwagen vom Typ DT1 in der nordwestlichen Abstellgruppe von Ochsenzoll. DT1 wurden damals i.W. nur noch in der HVZ eingesetzt. Leider waren die Tw nicht mehr in der klassischen rot-weißen Farbgebung lackiert, sondern farblich dem übrigen Fahrzeugpark angepasst.


Ob diese Aufnahme wirklich am 1. Mai entstanden, dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Sie ist unter dem 1. Mai archiviert. Kann auch sein, dass sie an einem x beliebigen Tag im Mai entstanden ist. Datenrückwände hatte ich für meine Kamera nicht und bei Heimspielen habe ich es mit dem Aufschrieb nicht so genau genommen.




Regelfahrzeug auf der U1 waren die DT3 Triebwagen, die in modernisierter Form auch heute noch fahren. Der abgebildete Tw sieht aber ziemlich original aus. Rechts in Höhe der Spundwand endete bis 1967 die ANB. Der Streckenabschnitt Ochsenzoll- Garstedt der U1 ersetzte dann die ANB.






Die folgenden beiden Aufnahmen zeigen Sack-Köf 323 301 im Güterbahnhof Hamburg Ohlsdorf. Die Aufnahme ist in etwa dort enstanden, wo sich heute das Gleislager der HHA befindet. Man beachte auch den schönen Bauzugwagen.


Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob es der 1.Mai war. Vielleicht bin ich irgendwann im Mai auch auf dem Weg zur Uni in Ohlsdorf ausgestiegen.




Jetzt sind wir aber an der Rollbahn angekommen. 112 486 mit einem D Zug auf dem Weg Richtung Bremen.




Bei Kilometer 327,6 110 356 mit einem Eilzug Richtung Hamburg




Es folgt 103 245 mit einem kurzen IC. Keine Ahnung, ob es planmäßig einen solchen aus fünf Wagen gebildeten IC gab, oder ob das mit dem Feiertag zusammenhing.




Aus der Gegenrichtung 110 411. Der D Zug mit dem für die damalige Zeit typischen Durcheinander von beige-türkisen und grünen m Wagen.




Jetzt noch ein zweiklassiger IC gezogen von 103 202.




Auf der Rollbahn war ja nicht Spektakuläres unterwegs. Vielleicht deshalb habe ich dann mal im Schienenbus Bw nach dem Rechten geschaut. Vielleicht hatte ich auch gehofft, dass dort noch einmotorige rumstehen würden.




798 768




798 613




Dann rüber zur Heidebahn: 798 618 auf dem Weg nach Soltau, aufgenommen bei Holm. Leider habe ich das durchgeschaltete Formsignal fotografisch versemmelt.




Aus der Gegenrichtung ein fünfteiliger Schienenbus. Wahrscheinlich wurde umfangreicher Ausflugsverkehr am Maifeiertag erwartet. Auf dem Sandweg bin ich letztes Jahr mit dem Fahrrad gefahren. Die Fotopunkte müsste man auch heute noch machen können. Formsignale und Schienenbusse gibt es da natürlich nicht mehr.




Paradeleistungen auf der Strecke waren die von 218 gezogenen Eilzüge. Hier könnte es der abendliche E3209 sein, der von der Braunschweiger ? 218268 gezogen wird.




Dann ging es wohl noch an die Güterstrecke Buchholz- Maschen Rbf bzw Buchholz- Lüneburg. Zuerst 140 734 mit einem schönen gemischten.




Es folgt ein weiterer gemischter Güterzug, gezogen von 140 734 (Danke: 736) Man beachte auch die auf Rungenwagen verladenen Container. So etwas sieht man heute auch nicht mehr.




Und noch eine E40 mit einer hohen Nummer im klassischen grün: 140 759, und wieder ein gemischter. Da geht es heute auf den Güterstrecken deutlich bunter und abwechslungsreicher zu. Damals dominierte die E40 den Güterverkehr auf den elektrifizierten Strecken südlich Hamburg.




Über diese Aufnahme freue ich mich heute besonders: 798 620 auf dem Weg nach Lüneburg. Die Strecke zweigte hinter Jesteburg von der Güterstrecke ab. Anders herum wäre es eigentlich richtiger: Die Güterstrecke zum Rbf Maschen zweigt hinter Jesteburg von der älteren Strecke ab.


Gruß

Axel


Hallo,

am Montag, dem 12.5.1980 ging es auf die nächste Fototour. Vorlesungen gab es an dem Tag wohl nicht, oder konnten aufgrund des guten Wetters leider nicht besucht werden. Ziel war dies mal die Holsteinische Schweiz, fuhren damals auf der Strecke Kiel- Lübeck noch V 200 und Eierköpfe.




Von Norderstedt ging es wohl zuerst nach Plön. Da gab es den bekannten Fotopunkt Eisenbahn vor kleinem Plöner See und Schloss. Zuerst ein Nachschuß von 218 126 auf dem Weg nach Lübeck.




Auch dieser Zug gezogen von 218 198 kam aus der falschen Richtung.




So sollte es eigentlich sein. Aber warum gerade jetzt eine beige- türkise 218 der 400er Nummern mit eben solchen Wagen.




Ein paar hundert Meter weiter führt die Strecke durch ein Wäldchen Richtung Ufer des großen Plöner Sees und Bahnhof. 218 486 mit einem Güterzug vermutlich aus Kiel. Könnte natürlich auch aus Neumünster kommen, die Strecke Neumünster- Ascheberg existierte damals noch.




Aus der Gegenrichtung die recht neue 218 491 mit einer sehenswerten Garnitur. Die Gruppe 30 Wagen sind deutlich älter als die Zuglok. Erinnert mich an 147 mit N- Wagen, wie sie bis vor Kurzem noch auf der Filsbahn fuhren. Nein, Zugnummern habe ich mir damals nicht aufgeschrieben.




Da taucht jetzt zum ersten Mal ein Objekt der Begierde auf: 220 044 Richtung Lübeck.




Jetzt stehe ich auf einer Brücke in der nordwestlichen Einfahrt von Eutin. 218 459 hat gerade den Bahnhof verlassen.




Dies war damals auch so ein Klassiker: Eierkopf, Stellwerk, Formsignale und eine Windmühle. Im Hintergrund erkennt man hinter dem Empfangsgebäude auf einem Stumpfgleis den Schienenbus, der die Strecke Eutin- Neustadt/ Holstein bedient.




Eutin hatte damals eine eigene Bahnhofsköf. 332 287 steht untätig herum. Im Hintergrund das Empfangsgebäude.

Hier also der schon weiter oben erwähnte Schienenbus. Interessanterweise habe ich mir zwei Motorwagen notiert: 798 715 und 798 790. Eutin ist eisenbahntechnisch recht interessant, traf hier doch die Strecke Neumünster- Neustadt der Altona- Kieler Eisenbahngesellschaft auf die Strecke Lübeck- Eutin der Eutin-Lübecker Eisenbahngesellschaft. Später dann natürlich DRG bzw DB.




Folgen wir also dem Scheinenbus auf dem Weg nach Neustadt/ Holstein. Hier verläßt er gerade den Hp Röbel. Mein Käfer lauert im Hintergrund auf den nächsten Abfahrtauftrag.




Hier ist er bereits auf der Rückfahrt, aufgenommen in Bujendorf.




Bujendorf verfügte auch über ein Bahnhofsgebäude, das aber 1980 nicht mehr besetzt war. 1980 gab es noch acht Zugpaare auf der Strecke, darunter ein "Eilzugpaar", welches nur in Bujendorf hielt. Bei Wiki kann man nachlesen, dass zu der Zeit auch noch TEEM Züge der Relation Eidelstedt- Puttgarden, über die Strecke geleitet wurden.






Zurück an die Strecke Lübeck- Kiel: Am Woltersteich bei Ottendorf treffen wir unseren Eierkopf wieder.




Aus der Gegenrichtung am südlichen Einfahrtsignal von Ottendorf 218 170. Das abgeschnittene Hauptsignal ist nicht gerade eine fotografische Meisterleistung! Zu meiner Entschuldigung kann ich nur vorbringen, dass ich damals über keine kürzere Brennweite als 50 mm verfügte. Lichtschwache Zoomobjektive und Diafilme waren damals im wahrsten Sinne des Wortes eine Schönwetterveranstaltung. In Ottendorf hielten damals noch Züge.




Bei Schulendorf, Kilometer 15,4 ist diese Aufnahme von 220 044 entstanden. Eine interessante Wagengarnitur!




Zum Schluß 220 014 Fahrtrichtung Lübeck. Auch diese Wagengarnitur finde ich sehr interessant.


Gruß

Axel


Hallo,

heute möchte ich Euch Bilder von einem ziemlichen abseitigen Thema zeigen.


Wie ich schon mal erwähnt hatte, wohnte ich von 1972 bis 1983 in Norderstedt, Teilort Garstedt. Von dort war es nicht weit zum Güterbahnhof Ochsenzoll. Hier endete, ich nenne sie mal, die "Langenhorner Güterbahn", die parallel zur U Bahnlinie U1 von Ohlsdorf nach Ochsenzoll führte. Ursprünglich von der HHA mit elektrischer Oberleitung betrieben, wurde diese Strecke 1938 von der DRG, später DB betrieben. Außer einem provisorischen Personenverkehr vor Fertigstellung der U Bahn gab es immer nur Güterverkehr. Interessierte Kreise haben immer mal über eine Nutzung als Express U Bahn fabuliert, konkrete Pläne gab es m.W. aber nie. Die Strecke zweigte in Ohlsdorf von der S 1 ab- es gab keine durchgängiges Gütergleis vom Gbf Ohlsdorf zur Langenhorner Bahn- , verfügte in Langenhorn über ein Anschlussgleis und endete in Ochsenzoll nördlich der U- Bahngleise. Heute gehört das Gelände überwiegend einem VW Händler, oder wird mindestens von ihm genutzt. Als ich 1972 nach Garstedt zog, fuhren noch 94er, später dann V60 und Köf. In Ochsenzoll gab es das übliche Programm mit Güterschuppen und Landestraße, sowie das Gleislager der HHA mit einem Verbindungsgleis zur U Bahn. Dieses Gleislager ist in den neunziger Jahren nach Ohlsdorf verlegt worden, die Strecke wurde stillgelegt und abgebaut. Teile wurden zum Flächenausgleich für den Flughafenausbau renaturalisiert. Das geübte Auge erkennt aber heute noch Überreste. Am 14. Mai 1980 war wieder mal so ein Tag, wo ich etwas Abwechslung brauchte. Wahrscheinlich per Fahrrad oder zu Fuß zum Güterbahnhof und nach dem Rechten geschaut. Da diese Fototour recht übersichtlich wurde, habe ich den Beitrag mit weiteren Fotos angereichert.




261 179 hatte an diesem Tag Dienst und rangierte vor dem Gleislager der HHA




Der Nachschuss zeigt im Hintergrund die dazu gehörige Werkstätten. Halblinks im Hintergrund der spitze Turm der St. Annenkirche.




Weil ich schon mal da war, und der Gs211 zu schön im Licht stand, habe ich noch ein weiteres Bild geopfert.


Das war es dann schon mit der Fototour am 14.5.1980. Jetzt kommt also die Anreicherung und wir springen zurück in das Jahr 1972.




Wahrscheinlich wollte ich die 94er fotografieren, es wurde aber nur diese Sack- Köf angetroffen, leider kann ich keine Nummer entziffern. Das war die Zeit meiner fotografischen Anfänge, wo ich mit der Instamatic unterwegs war. Neben der Köf erkennt man zwei Masten der aufgegebenen Elektrifizierung.




Diese unterirdische Aufnahme zeigt zwei Massey Ferguson Traktoren vor dem Güterschuppen. Im Hintergrund verläuft quer die Langenhorner Chausee, bzw auf dem Gelände steht heute VW Wichert.




Jetzt noch dieser alte Güterwagen. Im Hintergrund das Umspannwerk? der U- Bahn




Und noch diese alte Kiste und ich verspreche Euch, dass die Bilder besser werden.




Wir springen zum 9. November 1979 und in das beige-türkise Zeitalter in Gestalt der 261 215. Man erkennt je zwei Flach- und gedeckte Güterwagen, Letzere wahrscheinlich für Express- oder Stückgut.






Vier Tage später war ich wieder vor Ort. Hinter der 260 363 ein vierachsiger gedeckter Güterwagen einer osteuropäischen Eisenbahn. Interessant, dass die Lok noch über eine koksgefeuerte Vorwärmanlage verfügt.




Am 3.11.1980 reichte bereits eine Köf III für das Wagenaufkommen aus. Man sieht, dass auch noch Holz verladen wurde.




Die Übergabe war wohl mit drei Mann besetzt. 332 081




Am 11.8.1981 war ich das letzte Mal vor Ort. 332 124 vor der alten HHA Werkstatt. Rechts habe ich mein goldenes Bismarck Tourenrad mit Torpedo Dreigangschaltung und VDO Tacho geparkt. Wurde von mir immer gut gepflegt. Leider hat sich mein Nachwuchs das Fahrrad letztes Jahr klauen lassen. Schnief!




Hier noch eine Aufnahme der 332 124 beim Rangieren. Im Hintergrund links erkennt man die südöstliche Abstellanlage der HHA, vermutlich mit DT 3 Triebwagen.




Hier noch eine Gesamtansicht der Übergabe. Hinter dem Stückgutwagen Autotransporter, beladen mit VW T3. Die müssten damals ziemlich neu gewesen sein. Vermutlich hat damals der VW Händler sich seine Autos per Bahn anliefern bzw abholen lassen. Der Übergabe bin ich dann per Fahrrad voran gefahren und habe sie irgendwo in Langenhorn fotografiert.


Anfang 1983 bin ich dann aus Garstedt weggezogen. Den weiteren Niedergang der Strecke konnte ich nicht mehr fotografisch dokumentieren, sondern nur noch von weitem aus dem Fenster der U- Bahn beobachten.


Gruß

Axel


Hallo,

am Montag, den 19. Mai 1980 war ich wieder unterwegs. Montage waren in dem Semester wohl vorlesungsfrei. Dies mal ging es an die KBS 140 Hamburg- Lübeck, wobei der Abschnitt Bargteheide- Ahrensburg abgearbeitet wurde. Dieser Tag ist besonders etwas für die Freunde der beige- türkisen 218.

Die Bilder habe ich von Norden nach Süden sortiert. Das heißt aber keineswegs, dass sie damit einer chronologischen Ordnung folgen.




Ich stehe auf der Brücke des Tremsbütteler Weges in der nördlichen Einfahrt des Bahnhofs Bargteheide. Fotografiert habe ich einen internationalen Schnellzug gezogen von 218 489. Als Zugschluß zwei rote DSB Wagen. Ich wage mal eine Vermutung: es könnte D399 oder D397 aus Kopenhagen sein.




Dann diese Gleisstopfmaschine vom Typ SSP90-S. Dahinter hängt ein umgebauter dreiachsiger Umbauwagen, wie sie damals in vielen Bauzügen anzutreffen waren.




Aus der Gegenrichtung zwei V200, 220 040 und die beige- türkise 220 012. Hier werfe ich auch mal eine Zugnummer in den Raum: Es sollte der E3024 sein. Dieser ist in meinem Kursbuch angekreuzt und fuhr m.W. planmäßig mit zwei Loks. Auf dem Überholgleis steht ein Nachverkehrszug aus Richtung Bad Oldesloe. Rege Tätigkeiten auf den Ladegleisen links und rechts der Strecke.




Es folgt eine Doppel Lz bestehend aus 218 339 und 487.




Und dann noch ein unbekannter Nahverkehrszug, gezogen von 218 457.




Dann bin ich wohl auf die östliche Ladestraße gewechselt. Zuerst noch eine Gleisstopfmaschine.




Zur Abwechslung mal ein gemischter Güterzug, gezogen von 218 499 und 456.




Dies sieht mir wie ein Nachverkehrszug nach Bad Oldesloe aus. Er steht auf dem Überholgleis und hat keine Ausfahrt.




218 434 scheint dagegen Richtung Hamburg zu fahren.




Und noch ein Nahverkehrszug (218 427) Richtung Hamburg.




Dann kam noch 220 030, die ihren Eilzug nach Lübeck schiebt. Ausfahrt steht!




Danach stehe ich auf zwei verschiedenen Brücke auf der Höhe von Delingstedt („Preetzer“: Delingsdorf). Dies könnte die Wiesenstraße gewesen sein. Hier mal wieder das unvermeidliche Bild eines inversen Sandwiches. Eingeklemmt soll 218 490 gewesen sein. Man beachte auch das ausgekreuzte Formsignal.




Hier schiebt 220 030 ihren Eilzug nach Lübeck.




Und dann noch ein von 218 434 geschobener Nahverkehrszug.




Und jetzt die Paradeleistung auf der Strecke: 218 431 und 458 vor IC132 Merkur Kopenhagen- Karlsruhe. 1978 war das noch der erstklassige TEE 34 gleichen Namens, bespannt mit 221.




Irgendwann war dann wohl die Sonne zu weit rumgewandert und ich habe mich auf die andere Seite gestellt. 220 041 Richtung Hamburg.




Ich denke, ich stehe hier auf der neuen Brücke der Straße Wiebüschen. An der Blockstelle könnte früher mal ein Bahnübergang gewesen sein. Was mich schwer verwirrt, sind die Reetdachhäuser am linken Rand, die es heute nicht mehr gibt?!. Rechts ein älteres japanische Auto, Toyota oder so. So einen Typ habe ich auch ewig nicht mehr gesehen. 221 147 leistet der 220 030 Vorspann. Man beachte auch die am Zugende laufenden G Wagen.




Auch vor Güterügen konnte man damals die V200 beobachten. 220 018 Richtung Hamburg.




Eine Aufnahme aus Ahrensburg soll das sein. 218 434 mit einem Nahverkehrszug.


Gruß

Axel


Hallo,

das passt jetzt gut zu dem Beitragsstrang über den Gbf Ochsenzoll.


[url=https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9315918]Ochsenzoll[/url] Am 23. Mai 1980 war ich wieder unterwegs und habe mich vor oder nach Uni auf eine Brücke an der U1 zwischen den Haltstellen Flughafenstrasse und Langenhorn Markt gestellt. Das wurde gesichtet:




Wahrscheinlich war ich wegen den DT1 und der Güterbahn unterwegs. Erstmal kam ein Langzug (drei Einheiten) DT3 9703 des Weges. Links das Gütergleis Ohlsdorf- Ochsenzoll.




Dann DT1 9018 mit Fahrtziel Ochsenzoll. Man beachte den korrekt mit Krawatte angezogenen Tfz Führer. Die römische I steht wohl für DT1!




Dann DT1 9080. Dem Tfz Führer ist es wohl etwas warm geworden und er hat sein Sakko ausgezogen.




Das könnte jetzt ein Nachschuß sein: DT1 9067. Im Hintergrund die auch schon 1980 überbaute Haltestelle Langenhorn Markt. Irgendwo rechts hinter der Haltestelle und den Büschen befand sich der Güterschuppen von Langenhorn.




Hier DT3 9911 auf der Fahrt Richtung Innenstadt und weiter nach Großhansdorf. Habe mich immer schon gewundert, was die römische Zahl auf der Frontseite soll. Damit konnte man zwar schon von weitem erkennen, ob ein DT1, DT2 oder DT3 kommt, aber den Fahrgast hat das ja nicht interessiert.




Jetzt bin ich eine Brücke weiter gezogen. Im Hintergrund sieht man schon die Station "Flughafenstrasse", heute Fuhlsbüttel Nord. Na ja, zu den Flughafen- Terminals ist es von dort noch ganz schön weit. Vielleicht hat man, um Fahrgäste nicht zu verwirren, die Station umbenannt. In der Mitte stehen weitere Einheiten des Typs DT1. Das Kehrgleis gibt es auch heute noch.




Aus der Gegenrichtung DT 3 9689.




DT1 9004 fährt in das Kehrgleis ein.




Diese Aufnahme ist schon am 26. Oktober 1979 entstanden, passt aber gut hier hinein. Arbeitwagen 8040, ein T Wagen aus dem Jahre 1914. Wie ich gerade gegoogelt habe, steht der heute wohl beim VVM am Schönberger Strand. Das war einer der wenigen Fahrzeuge mit zwei Führerständen, ursprünglich als Einzelwagen auf der nach dem Krieg nicht wieder aufgebauten Strecke nach Rothenburgsort eingesetzt.




Jetzt endlich kommt die Übergabe, gezogen von 260 271 auf dem Weg nach Ochsenzoll. Langenhorn wurde damals nicht mehr bedient.




Hier jetzt auch noch eine Aufnahme aus der Gegenrichtung: 261 674 Lz am 26.10.79 auf dem Rückweg nach Ohlsdorf.




Als Ergänzung auch noch eine Aufnahme vom 11.8.1981. 332 124 auf dem Weg nach Ohlsdorf. im Hintergrund sieht man die Haltestelle Langenhorn Nord. Das ist der Zug mit den VW Bussen. Davon hätte ich gerne heute auch einen. Ich nehme gleich den blauen T2 Kombi ganz vorne.


Gruß

Axel


Hallo,

in der Woche nach Pfingsten (26. bis 28. Mai 1980) gab es wohl keine Vorlesungen. Ein Studienfreund von mir kam aus Norden und wollte nach Hause fahren. Da bin ich halt mitgekommen, um mal zu schauen, was an der Strecke Rheine- Norddeich nach dem Dampfende so los war. Natürlich war das Hauptinteresse die Oldenburger V200, von der ich in dieser Folge aber nicht zeige.


Insgesamt habe ich folgende Strecken besucht:


215 Sande- Oldenburg

217 Oldenburg- Leer

218 Sande- Norden

10007 Sande- Harle

280 Leer Norddeich Mole


Fangen wir mit der Strecke 215 an. Davon gab es nur die folgende Aufnahme




216 153 bei Kilometer 38,1 auf dem Weg nach Oldenburg. Im Hintergrund die A29.


Wechseln wir jetzt an die damalige KBS 218 Norden- Sande.




Unweit von Norden die 211 099 bei Kilometer 33,9 Fahrtrichtung Westen. Eigentlich kann das nur der N7528 sein. Ich zähle im Kursbuch drei Zugpaare.




Dies muss eine Aufnahme im Bf Hage sein. Auf dem Originalscan erkennt man den Kilometerstein 38,2. Damit scheint der von 211 092 gezogene Zug Richtung Osten zu fahren. Ich tippe auf N7523. Warum man da so einen Büschel an die Lokfront gehängt hat, weiß ich nicht. Wieder eine Kombination aus E30 und vierachsigem Umbauwagen. Schienenbusse kamen mir nicht vor die Linse.






Zwei Aufnahmen aus Esens- heutiger Endpunkt der Strecke, der damaligen KBS 218 von Sande. 212 126 rangiert einen Packwagen zum Güterschuppen.




Jetzt folgt eine Aufnahme aus Jever. Hier treffen die Tidezüge der 10007 auf die KBS 218. 211 099 kommt von Harle. Schaut man sich heute den Bf in Google Maps an, so ist dieser zu einem Hp degradiert und es gibt nur noch ein Durchgangsgleis. Logisch, die Strecke nach Harle gibt es ja auch nicht mehr. Bleiben wir an der Tidebahn und fahren zu ihrem Endpunkt Harle. Das besondere an den Zügen war, dass sich ihre Verkehrszeit an den Schiffen nach Wangerooge orientieren, welche wiederum in Abhängigkeit von Ebbe und Flut verkehren mussten.




211 099 steht bereit, um Fahrgäste von dem Fährschiff nach Sande zu bringen. Dort war Umsteigen nach Bremen angesagt.




Kilometer 18,9 ist kurz vor Carolinensiel.




Carolinensiel war außer Jever der einzige Bahnhof, wo der Zug planmäßig hielt.




Dies muss der Gegenzug gewesen sein, den ich in der nördlichen Ausfahrt von Carolinensiel aufgenommen habe.




In Neugarmssiel habe ich dieses Foto gemacht. Im Fahrplan 1980 wurde hier nicht mehr gehalten. In den Kursbüchern 1939 und 1953 gab es aber noch einen Halt in Garms. Das Haus im Hintergrund könnte das ehemalige Bahnhofsgebäude gewesen sein.




Die letzte Aufnahme für heute zeigt 212 126 in der nördlichen Ausfahrt von Sande. Weiß nicht, ob der Zug nach Esens oder Wilhelmshaven fährt. Die meisten Züge der KBS 218 endeten damals in Esens. Durchläufer nach Norden waren nur die oben erwähnten drei Zugpaare.


Gruß

Axel


Hallo,

aufgrund des guten Wetters bin ich jetzt mit meiner Serie etwas in Verzug. Wir befinden uns weiter zwischen dem 26. und 29. Mai 1980 in Ostfriesland.

Heute besuchen wir die damalige Strecke 217, heute 390 Leer- Oldenburg. Eingleisige Hauptstrecke, damals noch ohne Fahrdraht.


Die Bildreise geht von Westen nach Osten.



Wir beginnen in Nortmoor am Stadtrand von Leer. 216 149 mit einem gemischten Güterzug Richtung Osten.




Es folgt 216 153 mit einem schön durchmischten und langen Eilzug. Zugnummern habe ich mir leider wieder nicht aufgeschrieben. Die Bilder sind auch nicht chronologisch!




Aus der Gegenrichtung die beige-türkise 216 086. Ebenfalls eine feine Garnitur.




Und dann noch der Nachschuß auf 261 654.




Jetzt das Objekt der Begierde: Kilometer 42,2 ist etwas östlich von Filsum. Vielleicht habe ich 220 074 vor dem Einfahrtsignal fotografiert. Neben der Strecke der schon mehrmals als Statist aufgetauchte VW 1302 LS.




Aus der Gegenrichtung 216 080 und 220 022. Im Hintergrund könnten die östlichen Ausfahrtsignale von Filsum stehen.




Hier stehe ich jetzt etwas weiter westlich. Im Hintergrund die östlichen Ausfahrtsignale von Filsum und das dazu gehörige Einfahrtsignal. Interessant, was man der Baumaschine an Bauzugwagen angehängt hat. So etwas sieht man heute auch nicht mehr.




Jetzt eine ganze Serie von Bildern aus Stickhausen. Im Hintergrund die B72, die damals wohl erst kurze Zeit kreuzungsfrei die Bahnstrecke überquerte. Vorne 220 074. Auch wieder eine schöne Zuggarnitur mit Behelfspackwagen.




Noch eine V 200. Der 220 075 hat man am Zugschluß einen Containerwagen angehängt bekommen.




Zwei Tage vorher war ich wohl auch schon an dieser Stelle: 220 077 mit einem D Zug?




Die Brücke über den Nordgeorgsfehnkanal mit Schranke hat mir gefallen. 220 083 Richtung Westen.




Es folgt die 220 022. Etwas früh abgedrückt. Aber damals hatte ich keinen Motor eingesetzt. Die von meiner Pentax waren sowieso zu langsam. Kein Vergleich mit heutigen Digitalkameras und der Serienbildfunktion. Außerdem kostete jedes Bild Geld!




Das sieht mir jetzt ganz nach einem Bauzug aus, den 216 080 zieht.




Dann noch dieser RKW, der eine alte Donnerbüchse im Schlepp hat.




Und zum Schluß 221 139 und 216 088 Richtung Oldenburg.




220 083 bei Augustfehn mit einem D Zug. Der Bauer könnte seine Abdeckfolien auch mal wegräumen. Sieht ja aus wie auf de Müllkippe.




212 248 kam wohl auch vor Eilzügen zum Einsatz. Nahverkehrszüge gab es damals auf der Strecke nicht.




Und noch diese Aufnahme aus Augustfehn. 261 171 mit einer Übergabe am westlichen Einfahrtsignal.




220 053 durchfährt den Bahnhof ohne Halt. Apen wurde damals nur noch von der Gummibahn bedient. Links ein Fiat 128. Zu seiner Zeit technisch sehr fortschrittlich mit querliegendem Frontmotor und -antrieb. Das Konzept hat dann später auch der Golf gehabt. Und was baut Fiat heute eigentlich? Irgendwelches Retrozeug. So ist der Lauf der Zeit!




Aus der Gegenrichtung 220 062.




Von Ocholt gingen damals noch zwei Strecken ab. Allerdings auch nur im Güterverkehr. Nach Norden die ex KBS 221b nach Bockhorn, nach Süden die ex 220f über Friesoythe nach Cloppenburg. Insofern nach vollziehbar, dass ich auf Kleinlok 323 178 gestoßen bin.




Und auch die 332 087 wurde angetroffen.




Auf der KBS 217 dann die 220 055.




Auch diese Aufnahme soll bei Ocholt entstanden sein. Ein Flattermann flieht vor 220 065.




Zum Schluß noch was für die Freunde der beige- türkisen V200: 220 060.


Gruß

Axel


Hallo,

die KBS 280, heute 390 teile ich in zwei Abschnitte. Heute den eingleisigen Abschnitt Norddeich- Emden und später von Emden nach Leer.

Damals war die KBS 280 bereits komplett unter Fahrdraht, aber er stand noch nicht unter Strom. Es haperte irgendwo mit der Zuleitung. Diese Verzögerungen dauerten schon ziemlich lange.

Wir machen unsere Fotoreise von Norden nach Süden.



Bild 1. Diese Aufnahme von 221 123 habe ich mit Norddeich verortet.




Bild 2. Das dürfte jetzt zwischen Norddeich und Norddeich Mole aufgenommen sein. Die Aufnahme gefällt mir nicht nur wegen der 221 123, sondern auch wegen dem Stellwerk und der Schrankenanlage. Goldig auch die Trinkhalle mit dem Simca 1100. Trinkhalle ist ein toller Name für einen Kiosk. So treffend! Den Ausdruck kannte ich aus Hamburg nicht.




Bild 3. In Norden zweigte die Strecke nach Sande ab, von der ich Euch schon Bilder gezeigt hatte. Auf dieser Aufnahme Blickrichtung Norden sehen wir Bahnhofsköf 323 654 und 221 121 vor einem Güterzug. Den Lokschuppen gibt es heute noch, der Wasserturm ist aber nicht mehr vorhanden.




Bild 4. Am Bahnübergang Richtung Norden 220 058. Ein schöner Wasserturm, schade dass es den nicht mehr gibt.




Bild 5. Jetzt befinden wir uns in Süderneuland, wenige Kilometer südlich von Norden. 221 136 mit einem Reisezug. Behelfspackwagen tauchen 1980 immer wieder auf meinen Bildern auf.




Bild 6. Von der anderen Seite des Bahnübergangs ein Nachschuß auf die Lz fahrende 221 137.




Bild 7. 220 051 mit einem unbekannten Reisezug.




Bild 8. Jetzt die schon in Norden fotografierte 323 654 mit einer Übergabe, aufgenommen bei Osteel.




Bild 9. Bei Kilometer 23,9 mal wieder eine V160: 216 155 Fahrtrichtung Süden.




Bild 10. Und 221 144 mit einem D- Zug?!




Bild 11. Bei Kilometer 25,2 die 221 130. Sieht ebenfalls nach einem Schnellzug aus. Im Abschnitt Emden- Norddeich gibt es natürlich relativ wenige Güterzüge. Die meisten starten/enden natürlich in Emden.




Bild 12. Aus der Gegenrichtung 221 121. Da habe ich beim Einscannen wohl was falsch gemacht.




Bild 13. Und noch ein letztes Bild aus Osteel von 220 033.




Bild 14. In Abelitz zweigt die Kreisbahn nach Aurich ab. Auf der Hauptstrecke habe ich 221 127 und 261 171 mit einem Bauzug fotografiert.




Bild 15. Dies Foto zeigt noch mal den Bauzug. Interessant für "Klauserbeck" könnte der Kilometerstein 0,0 sein. Das ist wohl die Kilometrierung für die Kreisbahn Aurich. Steht auch ein bischen weit vom Gleis der Hauptbahn.


Damit endet der erste Teil der KBS 280. Südlich Emden mache ich dann weiter.


Gruß

Axel


Hallo,

eigentlich würde ich jetzt eine Runde Rennradfahren oder Laufen. Da es aber in Strömen regnet, mache ich mit dem letzten Teil meiner Ostfrieslandreise weiter. Heute geht es von Emden Richtung Süden. Habe mir da was Besonderes ausgedacht. Lasst Euch überraschen. Ihr werdet schon sehen.




Ich stehe unweit der südöstlichen Ausfahrt des Emdener Rangierbahnhofs. 220 083 überquert mit ihrem Personenzug den Borßumer Kanal.




Aus der Gegenrichtung 221 108 mit einem E Wagenzug.




Am 11.10.1974 war ich auch schon mal da. 044 573 ist ebenfalls mit E Wagen unterwegs und beschleunigt aus dem Rbf. Kohle 44er waren damals auch eher selten. Hier sogar eine mit ÜK Führerhaus. Links am Gleis kniet mein Schulfreund Gerhard S. Es gab bei uns in der Klasse einige Eisenbahnverrückte.




Wie man angesichts der Rauchfahne vermuten kann, hat 052 444 mit ihrem Bauzug wohl schon mehr Fahrt aufgenommen.




Noch ein Bild von 221 108 quer über den Kanal.




Jetzt noch ein Vergleichsfoto aus 1974. 043 381 rollt mit einem leeren Erzzug Richtung Emden Rbf.




Dann ging es nach Petkum an den Kilometer 345,3. 221 122 mit einem wenig standesgemäßen Nahverkehrszug Richtung Leer. Aber die Wagengarnitur gefällt mir.




Es folgt 221 125 mit einem kurzen Erzzug. Ich vermute mal, dass die Erzwagen automatische Kupplungen hatten und deshalb ein mit Ballast beladener umgebauter Rungenwagen? die Verbindung von Schrauben- zu automatischer Kupplung herstellen musste. Ihr wisst das bestimmt besser?!




Das müsste dann so ein klassischer "Langer Heinrich" sein, gezogen von 221 138 und 106. Auch hier gibt es wieder einen "Kuppelwagen".




An der gleichen Stelle war ich auch am 3.2.75. Damals wurde der "Lange Heinrich" von 043 094 und einer unbekannten 042 gezogen. Damals gab es auch andere Erzwagen mit Schraubenkupplung.




Und noch eine weitere Aufnahme vom 3.2.75 mit 043 364. Grausiges Wetter. Kann mich noch entsinnen, dass Gerhard sich irgendwoher einen VW 1300 ausgeborgt hatte. Grausiger Zustand. Der Motor brauchte mehr Öl als Benzin und die Karosserie sah aus, als ob er sich schon mal überschlagen hatte.




Wieder zurück in den Mai 1980. 624 630 auf der Fahrt Richtung Leer.




Und jetzt noch 221 108.




Jetzt 220 077 mit einem gemischten Güterzug. Könnte auch ein VW Zug sein. Auf dem Originalscan erkennt ich viele mit Golf 1 beladene Autotransporter.




Jetzt noch mal 220 083.




Auch hier noch eine Aufnahme aus Dampflokzeiten: 043 636 und 315. Bei solch einem schlechten Wetter ist die Kombination 18 DIN Diafilm und lichtschwaches 135mm Tele schon ziemlich grenzwertig. Klassisches Stimmungsfoto! Ha, ha, ha!




Das soll laut Datenbank angeblich schon Oldersum sein. Die Kurve und das Schotterbett im Vordergrund lassen mich heute aber vermuten, dass das der aufgelassene Bf Petkum ist. Auf jeden Fall sehen wir 220 060.




Es folgt 220 077 mit leeren Autotransportern.




221 127 mit älteren Erzwagen.




Das könnte jetzt das Blocksignal Petkum sein. 221 118 mit einem Kohlezug Richtung Emden. Damals hat man wohl noch deutsche Steinkohle exportiert?!




Bei Kilometer 343,3 die 221 123 mit einem Audizug.




Aus der Gegenrichtung 221 136. Der vierte Wagen scheint ein blauer erstklassiger 26,4 Meter Wagen zu sein.


So, das waren jetzt alle Bilder von meiner "Ostfrieslandreise" Ende Mai 1980. Danke allen, die mir bis zu dieser Zeile gefolgt sind. Am 7. Juni geht es weiter mit Bildern von der Unterelbebahn. Die Schlagzahl war 1980 schon recht hoch!


Gruß

Axel


Hallo,

wie schon gestern angedroht, geht es mit dem 7. Juni 1980 weiter. Es war ein Samstag!


Etwas verwunderlich, da ich Samstags immer Frühschicht im Vertrieb des Hamburger Abendblattes gemacht haben. Von 5 bis 13 Uhr. Darauf warten, ob wieder irgendeine Agentur nicht, oder falsch beliefert wurde. Da gab es die haarsträubendsten Sachen. Springer hatte damals seinen eigenen Fuhrpark bereits aufgelöst und setzte auf Externe. Das ging vom altersschwachen Studenten- VW Bulli bis zum 40 Tonner. Ein bunter Fuhrpark mit zum Teil recht zweifelhaften Fahrzeugen. Dagegen sind die Sprinter und Ducatos der heutigen Paketdienste echt top. Der herbste Zwischenfall war der MB Transporter, der in irgendein Fleet gekippt war. Hatte die Bild am nächsten Tag gleich eine Schlagzeile. Manchmal habe ich dann auch fehlende Zeitungspakete nach Arbeitsende mit dem Käfer ausgefahren. Gab noch mal extra Kilometergeld. Ein höchst lukrativer Job, den ich von Ende 1975 bis Anfang 1983 gemacht habe.

Genug abgeschweift: Trotzdem war ich wohl am 7. Juni nachmittags noch unterwegs, oder eine Vertretung hatte meine Fühschicht übernommen. Es ging an die Unterelbe rund um Buxtehude und Stade. Aber schaut selbst. Kann sein, dass ich einige Bilder schon mal in anderem Zusammenhang hier in DSO gezeigt habe.




Bild 1: Beginnen wir bei Kilometer 218.9 im Bahnhof Hammah an der damaligen KBS 110, heute 121, (Hamburg Harburg-) Stade- Cuxhaven. 220 040 durchfährt mit einem Eilzug Richtung Cuxhaven.




Bild 2: Auch diese Aufnahme soll bei Hammah entstanden sein. Den Fotopunkt würde ich als nichtssagend charakterisieren. 220 030 auch Richtung Cuxhaven.




Bild 3: Der gleiche Fotopunkt, aber 220 040 schiebt ihren Zug Richtung Harburg.




Bild 4: Jetzt stehe ich in Hechthausen in einem kleinen Waldgebiet. 220 050 schiebt Richtung Harburg.




Bild 5: Dies soll auch wieder 220 030 sein. Die hängt jetzt aber an einem anderen Zug, oder hat umgesetzt. Vielleicht ga es auch damals schon defekte Steuerwagen.




Bild 6: Und noch 220 040 Richtung Cuxhaven.




Bild 7: Und da kommt sie wieder zurück. Könnte sein, dass die Aufnahme auf dem eingleisigen Abschnitt zwischen Hechthausen und Himmelpforten entstanden ist. Ob im Hintergrund die Geländer der Ostebrücke zu sehen sind, glaube ich aber eher nicht.








Bild 8 bis 10: Jetzt noch eine ganze Serie aus dem Hp Hagen. Wir befinden uns jetzt auf der damaligen KBS 111, heute EVB. Personenzüge zwischen Bremervörde und Harburg verkehren heute aber über Harsefeld und Buxtehude. Ich glaube, diese Bilder hatte ich vor ein oder zwei Jahren schon mal in anderem Zusammenhang gezeigt. 220 039 fährt Richtung Stade






Bild 11 und 12: Wenige hundert Meter weiter dieser unbekannte 798 mit Fahrtziel Bremerhaven. Auf dem Bild 11 erkennt man im Hintergrund den Hp und den BÜ.




Bild 13: In Deinste konnte damals offensichtlich gekreuzt werden. 220 039 Richtung Bremervörde.




Bild 14: Das könnte das eigentlich Ziel der Fototour gewesen. Der Ehemalige VT175 der BHE im angenäherten Reichsbahnlook, aufgenommen in Harsefeld.






Bild 15 und 16: Und auf der Strecke, auf der heutigen KBS 122 (Buxtehude- Harsefeld), in Ruschwedel.


So, das war es vom 7. Juni 1980. Bis zum Semesterende Mitte Juli gab es keine fotografischen Aktivitäten mehr. Die nächsten Eisenbahnfotos sind vor, während und nach meinem Praktikum in Wien entstanden.


Bis in circa sechs Wochen...

Gruß

Axel


Hallo,

nach meiner Ostfriesland- Pfingstreise gab es bis zu den Semesterferien keine zeigenswerten fotografischen Aktivitäten.


Für die Semesterferien 1980 hatte ich über meinen Prof einen Praktikumsplatz in der mathematisch/statistischen Abteilung der Austria Krankenversicherung, Wien bekommen. Die saßen damals am Donaukanal, dort wo heute der Uniqa Tower steht. Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich dort etwas über Tarifentwicklung in der Praxis lernen könnte, tatsächlich habe ich aber nur deskriptive Statistik gemacht. "Eine Statistik für den Herrn General(direktor)!" Das war noch die Zeit, wo man nur Groß- und Tischrechner kannte. Aus irgendwelchen Großrechner- Endlostabellen wurden Zahlen rausgeschrieben, mit dem Tischrechner addiert und Prozentsätze ermittelt. PCs gab es noch nicht. Insofern keine Chance Großrechnerdaten in Multiplan, Excel o.ä. zu importieren. Der General bekam dann von der Abteilung eine handschriftliche Tabelle, nix Powerpoint! Damals konnte sich ein Direktor oder Vorstand auch ohne dreidimensionales Balkendiagramm noch vorstellen, was eine 20%ige Leistungssteigerung war. Mit der Statistik ritt er dann zu irgendwelchen Krankenhäusern und hat die wegen der Behandlung von Sechsjährigen wegen Schwangerschaftsbeschwerden rund gemacht. Na ja, so ungefähr! :-) Der erste Praxisschock in meinem Berufsleben.


War ab trotzdem sehr nett in Wien!

Gewohnt hatte ich in einem sehr ursprünglichen Studentenheim in der Taubstummengasse unweit Schloss Belvedere und Südbf., heute Hbf. Das spartanisch eingerichtete Zimmer teilte ich mir mit einem Polen. Küche, Dusche und WC natürlich auf dem Gang. Dieses Studentenheim wurde in den Semesterferien von den Studenten geräumt. Dafür zogen dann ein Haufen AIESEC Auslandspraktikanten ein, denen ich mich dann abseits der Arbeit angeschlossen habe. War eine lustige, internationale Truppe.

Die Anreise erfolgte von Hamburg aus mit dem Käfer. Dafür hatte ich aber etwas mehr Zeit als nötig eingeplant, da ich noch eisenbahnmäßig Einiges machen wollte.

Der erste Stopp war Regensburg, wo ich in der Juhe abgestiegen bin.


Vorher ging es aber noch nach Regensburg Hbf (19.7.1980):



218 232 wurde fotografiert. Man beachte auch die Werbung für Zigaretten der Marke Ernte 23. Die 23 steht übrigens für das Jahr 1923, in dem die Marke eingeführt wurde. Ein Produkt von Reemtsma.




Auf einem anderen Gleis 151 071 mit einem gemischten Güterzug.




Jetzt hat sich noch 118 021 eingefunden und 151 071 zieht weiter.




Es folgt ein Bild von 118 050.




Und dann noch ein Bild von dem Sonderling 141 378. Eine der wenigen 141 mit türkisem Dach.




141 149 mit einem Nahverkehrszug plus G Wagen.

Bevor es am Folgetag weiter Richtung Wien ging, noch zwei Aufnahmen am östlichen Stadtrand von Regensburg



118 036 an einem Bahnübergang Fahrtrichtung Osten. Trotz des markanten Gebäudes im Hintergrund, konnte ich den die Aufnahme nicht lokalisieren.



Vermutlich ein Zug aus der Gegenrichtung, gezogen von 140 110.

Auf dem Weg nach Straubing habe ich dann die Strecke Neufahrn- Straubing besucht.




Bei Perkam legt sich 798 671 in die Kurve.




Zwischen Radldorf und Straubing nutzten die Schienenbusse die Hauptstrecke. Wieder der 798 671.




In Plattling stand abgestellt die 194 579.




141 013 vor einem Nahverkehrszug in Plattling.




Auf der Isarbrücke bei Plattling die 194 194.




Das letzte Bild des Tages zeigt 118 055 in Passau.


Weitere Fotos habe ich auf dem Weg nach Wien nicht mehr gemacht. In der nächsten Folge gibt es dann Bilder aus Wien und "Umgebung".


Gruß

Axel


Hallo,

draußen schüttet es wie die Sau; das richtige Wetter, um mal wieder einen Rückblick "vor 40 Jahren..." zu schreiben.

die Fotoausbeute während meines Praktikums bei der Austria Krankenversicherung in Wien war recht übersichtlich:

1.) Musste ich natürlich Montag bis Freitag arbeiten. Ich war dem Disponent Weinzierl zugeteilt. Ein lustiger Kollege! Am Telefon hat er seine Gesprächspartnerinnen immer mit "Küss die Hand, gnä Frau!" begrüßt. Da habe ich mich immer gekugelt. Zur Strafe habe ich mich dann Abends mit einem kurzen "Tschüs!" verabschiedet.

2.) AIESEC Wien bot den Auslandspraktikanten, die ja nicht nur aus Deutschland kamen, ein umfangreiches Programm an. Nicht nur Ausflüge am Wochenende, sondern auch an den Abenden. Daran habe ich natürlich auch teilgenommen.

3.) An den übrigen freien Abenden bin ich oft gelaufen. Meist irgendwo in den Waldgebieten bei Gumpoldskirchen. Damals ist man nicht öffentlich in der Stadt gejoggt, weil man immer wie ein Außerirdischer angestarrt wurde. Wenn man heute sieht, wie viele Leute in den Innenstädten laufen. Machte man damals nicht.

4.) Zu allem Überfluss hatte eine meiner Pentax den Film nicht richtig transportiert. Bei Bild 40 ist es mir dann aufgefallen. Leider sind diesem Fehler alle Bilder von den Tenderloks der GySEV zum Opfer gefallen. Ist mir glücklicherweise nie wieder passiert.

Beginnen wir im damaligen Wiener Südbahnhof, heute Wien Hauptbahnhof. Der Südbahnhof bestand damals aus zwei Teilen, der Süd- und Ostseite. Heute sieht das dort alles total anders aus.



1044.60 vor einem internationalen Schnellzug.




6010.09 wartet auf die Abfahrt.




1980 konnte man noch die Baureihe 1062 aus dem Jahre 1955 im Wiener Südbahnhof antreffen (1062.04) Angesichts der Wohnhäuser im Hintergrund tippe ich mal auf die Südseite.




Allgegenwärtig waren damals auch noch Plattformwagen, hier bespannt mit der damals recht modernen 1042.591






Die Baureihe 1040 war die erste Nachkriegsellok der ÖBB. Hier bereits in der roten Farbgebung, eine mit neuem, eine mit altem ÖBB Logo.


Jetzt kommen zwei Aufnahmen von Straßenbahnen.



Ein E2 auf der Linie 65. Er müsste in der Wiedner Hauptstrasse aufgenommen worden sein. Man beachte auch die zeitgenössischen PKW. Ich erkenne einen R5 und einen Peugeot 404.




Triebwagen 102 der Wiener Lokalbahn.


Ein Ausflug führte uns dann auch nach Salzburg:



Auf der Salzachbrücke diese 1044 mit einem internationalen Schnellzug.




Eine 1061/1161 mit DB und SNCF Wagen.


Dann ging es noch an die Strecke Salzburg- Linz. Bei Seekirchen habe ich diverse Züge fotografiert. Vielleicht hatte ich auf eine E18 gehofft.




1042.575 vor Schlierenwagen (Jaffa Lackierung)




1042.655 hat auch einen bunten Wagenpark am Haken. Ein Schlierenwagen als Verstärker?, die beiden folgenden könnten ÖBB Eurofimawagen in der Ursprungs-/Einheitsbemalung sein. Kann mich nicht entsinnen, dass es später mal eine ähnliche Kooperation in der Wagenbeschaffung von DB/ÖBB/FS/SBB/SNCB und SNCF gegeben hat.




Eine 1042 in grüner Farbgebung vor einem reinen Zug aus Plattformwagen.


Das waren alle Aufnahmen, die ich während meines Praktikums gemacht habe.

Die Rückreise nach Hamburg erfolgte natrürlich auch nicht direkt. Dafür hatte ich mir Waldviertel, RAG, Bayerischer Wald und und Franken als Zwischenstopps ausgeguckt.

Davon mehr in der nächsten Folge.


Gruß

Axel


Hallo,

nach Beendigung meines Auslandspraktikums in Wien ging es nicht direkt nach Hamburg zurück, sondern es wurde auf der Rückfahrt noch etwas mitgenommen.

In Wien Westbahnhof wurde erstmal Volker aufgelesen, der mit einem Nachtzug aus Hamburg anreiste.

Dann ging es direkt ins Waldviertel, welches schon aus anderen Fototouren bekannt war. Am 1. und 2. September wurden noch mal ausgiebig die drei Schmalspurstrecken abgegrast. Ich erspare Euch alle Aufnahmen, sondern zeige nur ein paar auserwählte. Die Schmalpurbahnen ab Gmünd waren damals das Eldorado für Eisenbahnfans und wurden hier in DSO schon mehrfach gezeigt.



Beginnen wir mit der obligatorischen CSD 556.0506 am Einfahrtvorsignal von Gmünd/ Niederösterreich. Die Stammlok, die zwischen Ceske Velenice und Gmünd pendelte. Im Hintergrund erkennt man halblinks die Brücke über die Lainsitz, welche die Grenze zur damaligen Tschechoslowakei darstellte. Auf dem weißen Schild steht wahrscheinlich "Achtung Landesgrenze" oder so ähnlich. Kann ich auch auf dem Originalscan nicht richtig lesen. Die Häuser im Hintergrund müssten schon zu Ceske Velenice gehören.




Noch immer stehe ich auf dem Bahndamm der Strecke nach Ceske Velenice und fotografiere einen von 399.02 gezogenen Güterzug, der Richtung Groß Gehrungs fährt. Links wieder die Häuser von Ceske Velenice, im Hintergrund schwach erkennbar ein Gleisdreieck, welches auch das Streckengleis zum damaligen Betriebsmittelpunkt im heutigen Ceske Velenice, sowie den ursprünglichen Strecken nach Litschau und Heidenreichstein darstellte.




In Eichberg habe ich den Zug bereits wieder eingeholt.




Vor Weitra macht die Strecke eine große Schleife und verläuft an den im Hintergrund sichtbaren Teichen entlang. Man beachte die Zusammenstellung des Zuges: Hinter Stütztenderlok 399.02 ein Packwagen, dann ein gedeckter Schmalspurwagen. Auf den Rollwagen zwei O- , ein Schiebewand- und ein Schüttgutwagen. Mein Käfer hat sich auch noch aufs Bild gedrängt.




Wechseln wir jetzt an die Strecken nach Litschau bzw Heidenreichstein. Bei Breitensee 298.207 mit einem Personenzug.




Wieder 298.207 bei der Durchfahrt Neu Nagelberg mit einem GmP.




Diese Aufnahme ist vor Alt Nagelberg entstanden und zeigt wieder einen GmP.




Das "berühmte" Lokrennen von Altnagelberg bestreiten 399.04 und 298.207 bei schlechtem Wetter.




298.207 mit einem kurzen Personenzug auf der Litschauer Strecke bei Reichenbach.






Auch diese beiden Aufnahmen eines GmP mit 399.02 sollen bei Reichenbach entstanden sein. Der Fahrgast auf der Plattform sieht angesichts seines zufriedenen, entrückten Blickes auch arg nach Eisenbahnfan aus. Das ihm das gefällt, kann ich gut nachvollziehen.




Diese Aufnahme entstand in Schönau. Man beachte auch das Mofa mit sportlichen Alufelgen und die zeitgenössische Werbung: "Schönau liest Kronenzeitung"






Noch zwei Aufnahmen aus Litschau, die den personalintensiven Betrieb bei den Waldviertelbahnen zeigen. Die rote Fahne darf nicht fehlen.


Am nächsten Tag ging es dann zur Regentalbahn.


Gruß

Axel


Hallo,

vom Waldviertel sind wir dann weiter in den Bayerischen Wald gefahren, um die Triebwagen der Regentalbahn zu fotografieren.





Auf der Strecke Deggendorf- Metten (ex KBS 866) gab es 1980 nur noch zwei Alibizugpaare. Man nutzte den RAG VT 12 aber auch als Schlepptriebwagen für die lokalen Übergaben an die DB auf dieser kurzen Strecke. Der VT 12 war auch 1980 schon eine echte Rarität, handelt es sich hierbei doch um den ex DRG VT 135060, gebaut von der Waggonfabrik Dessau im Jahre 1937. Die Strecke ist mittlerweile stillgelegt.






Weiter geht es auf der damaligen Strecke 867 Gotteszell- Viechtach- Blaibach- Miltach- Cham, heute zwischen Viechtach und Blaibach stillgelegt. Wir befinden uns am 3.9.80 bei Ruhmannsfelden. Fotografiert wurde der RAG VT 04, ein Esslinger.




Noch eine Aufnahme von VT 04 bei Teisnach.




Bei Gumpenried- Asbach VT 04 vor einem alten Fabrikgebäude.




Auch schon 1979 war ich bei der Regentalbahn. Weil es so gut passt, habe ich obige Aufnahme hier eingestellt. Am 19.7.1979 wartet der Esslinger Triebwagen VT04 (Maschinenfabrik Esslingen, 1951, ex AKN und BGE) in Viechtach (ex KBS 867) auf den Abfahrtauftrag.




Zwischen Miltach und Blaibach verlaufen die Strecke 867 und 864 (Cham- Miltach- Kötzting- Lam) gemeinsam. Der Streckenabschnitt bis Kötzting gehörte der DB und wurde von der RAG mitbenutzt. VT07 und VS 11 befinden sich auf dem Weg nach Lam, aufgenommen am Regen bei Miltach.






DB 798[s]567[/s] 657 und 998 768 an dem gleich Fotopunkt. Der Triebwagen fährt wohl nach Cham.




Jetzt wechseln wir endgültig an die Strecke Kötzting- Lam. VT07 und VS11 überqueren den Weißen Regen bei Kötzting.






Bei Arrach noch mal zwei Aufnahmen von RAG VT07 und VS11.


Am nächsten Tag ging es dann an die Strecke Weiden- Regensburg.


Gruß

Axel


Hallo,

nach dem Bayerischen Wald ging es dann in die Oberpfalz an die Strecke Marktredwitz- Weiden- Regensburg (heute KBS 855). Was uns dahin getrieben hat, weiß ich nicht mehr. Ich vermute, es könnte die 217 gewesen sein, die wir aber nur einmal erwischt haben. Ansonsten gab es 218er. Das war natürlich eher fad. Bevor wir dann nach Hamburg zurück gefahren sind, gab es außerdem einen kleinen Stop in der Gegend von Schweinfurt. 118 war mal wieder das Objekt der Begierde.




Dies war dann die erste und einzige 217, welche uns vor die Kamera kam. 217 021 mit einer schönen Zuggarnitur, aufgenommen bei Wiesau.




Die folgenden Aufnahmen sind bei Rechenlohe entstanden. Ein Ort, den weder der Eisenbahnatlas, noch das DB Kursbuch, oder Google Maps kennt. Hatte schon wieder mal an meiner Datenbank gezweifelt. Aber auch der handschriftliche Vermerk auf dem Diarahmen war eindeutig: Rechenlohe und nicht der Abzweigbf Irrenlohe. Nach langem Suchen im Internet dann die Lösung: Rechenlohe war eine Blockstelle in einem Waldgebiet nördlich von Reuth. 218 203 mit einem Schnellzug vermutlich Fahrtrichtung Süden




Auch dieser D Zug, gezogen von 218 303 wurde bei Rechenlohe aufgenommen.




Auch Schienenbusse fuhren auf dieser Hauptstrecke, angeblich ist 798 820 dabei.




Bei Kilometer 19,9 etwas südlich von Reuth auf der Höhe von Naabdemenreuth 218 200 mit einem Kesselwagenzug.




Ebenfalls in der Gegend 218 213.




...und wieder der 798 820.




Nächster Fotopunkt war Oberwildenau mit einem 614.




Es folgt ein schöner gemischter Güterzug gezogen von 218 236. Man beachte die beiden "Eichwagen" hinter der Lok.




Vermutlich ein Eilzug, der von 218 300 gezogen wird.




Keine Ahnung, ob das Absicht war, oder ob ich gepennt hatte. Ein Seitschuss auf 218 228. Hinter der Lok wieder Eichwagen.




Wir machen jetzt einen Sprung an die damalige KBS 810 (Bamberg- Schweinfurt- Würzburg). Großzügig habe ich als Aufnahmeort "Schweinfurt" festgehalten. Vielleicht nicht ganz falsch, aber schon sehr ungefähr. Im Kursbuch von 1980 hatte ich mir die Züge mit 118 angeleuchtet, aber natürlich nicht, welchen ich fotografiert habe. Insofern weiß ich jetzt nur, dass es 118 029 ist.




Sehr wahrscheinlich gleicher Punkt, aber Gegenrichtung: 118 035.




Und last but not least 141 369.


Nach der Rückkehr in Hamburg trat eine schöpferische Pause ein. Vielleicht musste ich auch was für die Uni machen.

Aber noch sind die Semesterferien nicht vorbei. Würde mich freuen, wenn wir uns Anfang Oktober bei einer größeren DDR Tour wiedersehen.


Bis dann

Axel


Hallo,

noch sind die Semesterferien nicht vorbei und es öffnet sich ein kleines Zeitfenster für eine Reise zu den Dampfloks der DR. Wie schon in den Vorjahren Anreise per PKW von Hamburg über den Grenzübergang Herleshausen/Wartha zu meinen Verwandten nach Burgstädt in Sachsen. Zu der An- bzw Rückreise habe ich keine besonderen Erinnerungen. Es gab wahrscheinlich wieder die obligatorischen Wartezeiten an der Grenze, vermutlich ohne Befund.

Erster Programmpunkt war das Streckenjubiläum Nossen- Lommatzsch(- Riesa), damalige KBS 324. Im Regelverkehr zu DDR Zeiten ein paar Güter- und Personenzüge, heute Personenverkehr Fehlanzeige und Güterverkehr nur noch etwas nördlich von Nossen. Um Riesa herum ist die Strecke heute abgebaut. Nossen hatte damals das hinlänglich bekannte Bahnbetriebswerk, wo diverse 50.10 und 50.35 beheimatet waren. Die Zeit der 35.10 war schon vorbei und auch die Schmalspurbahn Richtung Wilsdruff Freital- Potschappel gab es schon lange nicht mehr.

Schauen wir uns zuerst am Bahnhof etwas um:



In der östlichen Ausfahrt an der Ladestraße bzw Schmalpurbahn standen diese beiden Leichen: 58 1042 und 50 3658




Auf Gleis 1 gab es eine kleine Lokausstellung. Neben V60 und V100, die ich leider nicht fotografiert habe, war die 35 1113 zu sehen.




Und dann noch 58 261




50 1002 war damals mit ihren großen Windleitblechen die heimliche Starlok des Bw Nossen. Da konnte ich auf ein Selfie nicht verzichten.




Die gibt es dann auch noch mal ohne störendes Beiwerk.


Jetzt ein Blick rüber ins Bw:



50 3539 kommt wohl von der Drehscheibe.




auf selbiger 50 3581




und macht sich vom Acker.




Auch die Traditionslok 38 205 bedurfte einer Behandlung.




50 3581 vor dem Stellwerk.


Wenn ich mich richtig erinnere, gab es zwei Jubiläumszüge, die jeweils an beiden Seiten mit einer Dampflok bespannt waren.



Hier 38 205




und 50 849, die zweite Lok mit großen Windleitblechen.




Auch 50 1002-0, die auch wirklich 50 1002 war, vor einem Jubizug.


Jetzt kommen ein paar Streckenaufnahmen. Leider war das Wetter wohl nicht so toll und verschiedene Dias zeigen sich wie der Fotograf deutlich gealtert.




Wir beginnen in Raußlitz mit 50 1002.




Auch 89 6009 kam auf die Strecke.




Der zweite Zug wurde von 86 001 bespannt. Und diese schöne Zuggarnitur! Man sieht, die DR hat keine Kosten und Mühen gescheut. Da kam der Wessi aus dem Staunen nicht heraus!




Am anderen Ende 50 849. Sowohl 50 849 als auch 50 1002 blieb übrgiens der Schneidbrenner erspart.




In Pinnewitz wurde dann auch noch ein Planzug, bespannt mit der schon bekannten 50 3581 fotografiert.








In Ziegenhain legt 50 1002 eine anständige Anfahrt hin.




Auch hier ein Planzug gezogen von 50 3539. Ein fabrikneuer Lada steht am Straßenrand.




Bei Eulitz am 7.10.80 wieder mal 50 1002.




Ein Tag vorher am gleichen Fotopunkt die 86 001




In der Gegenrichtung 89 6009




Jetzt haben wir Lommatzsch erreicht. 86 001 wartet auf die Rückfahrt nach Nossen. Man beachte den zeitgenössischen Fahnenschmuck. In der Mitte hängt m.E. eine Fahne der FDJ.

Wir schreiben den 7.10. 1980, Tag der Republik! Irgendwie hatten wir wohl Wind von einem Sonderzug bekommen und sind nach Klingenberg- Colmnitz an die Strecke Dresden- KM Stadt (KBS 410) gefahren:




Wir trafen auf E77 10 und 03 001. Die Halberstäder Mitteleinstiegswagen stören etwas den Gesamteindruck.




Die E77 hat abgehängt und erlaubt den ungehinderten Blick auf die schöne 03 001. Weitere Aufnahmen von dieser Sonderfahrt habe ich leider nicht in meiner Sammlung gefunden. Wahrscheinlich sind wir wieder einmal grandios bei der Fotopunktsuche gescheitert.


Dann ging es an die Saalebahn. Davon später mehr.


Gruß

Axel


Hallo,

nachdem das Streckenjubiläum Nossen- Lommatzsch abgehakt war, ging es zu Stefan nach Jena, wo wir auch übernachten konnten.


1980 kam es zu Engpässen bei der Erdölversorgung in der DDR, weshalb verstärkt kohlegefeuerte Dampfloks eingesetzt wurden. Saalfeld bekam dafür 01.15 und 01.20, um die ölgefeuerten 01.05 zu ersetzen. Es gab eine kleine Dampflok- Renaissance, die aber nicht lange anhielt, da im Folgejahr wieder mehr Öl zur Verfügung stand. Außerdem stockten die Kohlelieferungen in Folge der instabilen innenpolitischen Lage in Polen. Weiterhin bekam Saalfeld neue 119er zugeteilt. Deren Unzuverlässigkeit verhinderte ein schnelles Ende der Dampfloks. Wenn man die EK der Jahre 1980/81 durchblättert, gibt es gefühlt in jedem Monatsheft eine neue Entwicklung in Sachen Reichsbahndampf.

Wir hatten jedenfalls Anfang Oktober 1980 Glück und wurden mit vielen Schnellzugloks und auch einem teilweise goldenen Oktober belohnt.

Nicht so viel Glück hatte ich mit den verwendeten Diarahmen, die vermutlich ein Lösungsmittel enthielten, welches über die Jahre die Emulsion der Filme angegriffen hat.

Diesmal kann ich auch Zugnummern angeben. Stefan hat diese in seiner Datenbank festgehalten und mir einen Auszug zur Verfügung gestellt. Für die richtige Reihenfolge kann ich trotzdem nicht garantieren.

Schön, dass man auch nach über vierzig Jahren immer noch in Kontakt steht und gemeinsame Fototouren macht!





Beginnen wir mit 01 1518 vor den bekannten Dornburger Schlössern. Die Lok bespannt den P 3003 nach Saalfeld. Wir befinden uns also auf der KBS 560 (Saalebahn). Man beachte auch die schöne Wagengarnitur. Stefan hat auch diese in seiner Datenbank festgehalten: Dag+DB13+ 3 Bghw




Aus der Gegenrichtung 44 0104 mit einem kurzen Güterzug.






Bis Göschwitz haben wir den Zug wieder eingeholt.




und dieser Seitschuss bei Zeutsch.




Aus der Gegenrichtung 01 2204, aufgenommen bei Remschütz. Es handelt sich um D 504 (Saalfeld- Berlin). Das Wagenmaterial sind Halberstädter Mitteleinstiegswagen, genauer: Bmh+Ag+BDghw+Bmh. 01 2204 war damals bereits Traditionslok und musste für abzustellende Öl 01er einspringen.




Wir wechseln jetzt an die Strecke 530 (Gera- Saalfeld). 01 2118 durchfährt Pößneck mit P 8015. Zwei Wagen wurden identifiziert: Hinter der Lok ein Postwagen und ein gedeckter Güterwagen.






Bei Triptis 01 0513 vor P 3023 (Leipzig- Saalfeld). Der Zug besteht aus 3 Bag+ Dag+4 Bag. Es fuhren trotz Ölmangels doch noch 01.05.




Der Tag wurde mit einer Nachtaufnahme von 01 0501 in Jena Saalbahnhof beendet. P 4009; man erkennt einen Postwagen und eine Doppelstockgarnitur.






Am Folgetag ging es weiter mit der Verfolgung des Zwiebelzuges Lg 58310, bespannt mit 44 0757 und aufgenommen bei Wetterzeube. Der Zwiebelzug war damals so bekannt wie der Henkelzug heute! Interessant auch, dass der Lokführer Gehörschutz trägt. Vielleicht wegen dem Geräusch des Ölbrenners.




In Haynsburg wurde der Zug auf die Seite genommen.






Es erfolgte Überholung durch 01 2118 vor E 802 (Sonneberg- Leipzig). Es wurden 5 Bghw, ein BDghw und weitere 5 Bghw gezählt. Komisch, dass keine 1. Klasse angeboten wurde.






44 0757 kann daraufhin seine Fahrt fortsetzen.




Bei schlechtestem Regenwetter 01 0521 vor P 3025, aufgenommen bei Profen.




...und bei Wetterzeube.




Noch ein Foto von dem Einschnitt bei Wetterzeube. 01 0521 vor E 800.






In Camburg endete damals der Fahrdraht. 01 1514 macht sich bereit, den nächsten Zug nach Süden zu bespannen.




Bei der Blockstelle Würchhausen haben wir der 01 1514 aufgelauert. Sie hatte sich zwischenzeitlich vor P 3003 gesetzt.




Bei Kilometer 33,6 unterquert die Saalebahn die Autobahn A4. 01 1514 bei Maua vor P 3003




Total im Gegenlicht 44 0698 mit einem unbekannten Personenzug Richtung Göschwitz.




... und 44 0280 mit einem gemischten Güterzug. Im Hintergrund die Autobahnbrücke.




Zur Abwechslung mal wieder eine 44er: 44 0115 vor Gag 56843 bei Döbritschen.






Wieder auf der Geraer Schiene begegnet uns 01 1518 vor E 802.




Bei Weida die 01 1511 vor P 8015. Es ist die schon vom Vortag bekannte Wagenreihung mit gedeckten und Postwagen.




Auf diesem Foto kann man die Wagenreihung besser erkennen. Es wird auch ein Container mitgeführt. Bei Pößneck oberer Bahnhof.






01 0521 im Bf Traun vor P 3025. Manche der Saalfelder Leistungen waren einer 01 nicht wirklich würdig. Insgesamt wäre wohl eine 41er die bessere Wahl für diese Umläufe gewesen.




Bei Krölpa wieder der P 3025 gezogen von 01 0521




Der Tag endete mit 01 0513 vor P 4006 in Jena Saalbahnhof.


Gruß

Axel


Hallo,

wir schreiben den 11.10.1980. Nach unserem Ausflug nach Thüringen ging es zurück nach Sachsen.


Zuerst ein paar Fotos von der Strecke Roßwein- Hainichen- Karl Marx Stadt (KBS 417). Dort kamen noch Karl Marx Städter 50.35 zum Einsatz. Die Strecke ist heute zwischen Hainichen und Roßwein stillgelegt.




Zuerst ging es zu dem bekannten Fotopunkt nahe dem Steinbruch Berbersdorf. 50 3543 vor N 64359 nach Hilbersdorf.




In Hainichen gab es wohl ein Karosserie- oder Montagewerk für Lieferwagen vom Typ Barkas B1000. Hinter der Lok haben sich jetzt ein halbes Dutzend davon eingereiht. Dittersbach war ein herrlicher Haltepunkt!




Zwei Löffel für 50 3543 bei der Ausfahrt aus Braunsdorf. Heute gibt es zwar noch den Bahnübergang, das Bahnhofsgebäude scheint aber abgerissen zu sein. Ein Ausweichgleis gibt es auch nicht mehr. Kann mich noch erinnern, dass während des Wartens auf den Zug eine kompaniestarke und bewaffnete Betriebskampfgruppe den BÜ passierte. Aber unser Treiben weckte bei denen kein Interesse.

Wäre schön, wenn jemand aktuelle Vergleichsfotos aus Braunsdorf bzw Dittersbach einstellen könnte.

Weiß nicht mehr warum, aber wir sind dann wieder an die schon bekannte Strecke Nossen- Riesa (KBS 324) gefahren. Vielleicht wegen der 50 1002. Fotografiert wurde ein umgeleiteter Güterzug.




Die aus einer vorigen Folge schon bekannte Fotostelle zwischen Eulitz und Leuben mit 50 1002.






Jetzt haben wir auch mal ein Foto nördlich von Lommatzsch gemacht. 50 1002 fährt aus dem Bf Prausitz.


Das wäre es diesmal. Die nächste Folge behandelt die Falkenberger 52.10.


Gruß

Axel


Hallo,

heute ist das Wetter so miserabel, dass ich mich lieber wieder vor den PC hocke, als eine Runde rauszugehen. Deshalb mache ich gleich mit dem 12.10.1980 weiter.

1980 war der Bestand an "originalen" 52ern bei der DR schon stark geschrumpft. Mein Mitfahrer Volker hatte damals Kontakt zu einem Lokführer in Falkenberg, von dem er wohl erfahren hatte, dass dort noch 52.10 fuhren. Die Gegend rund um Falkenberg stand damals nicht so im Fokus der Eisenbahnfotografen wie Nossen oder Saalfeld. Vermutlich waren deshalb unsere Informationen auch sehr übersichtlich. Auch damals gab es eine Geheimniskrämerei von gewissen Kreisen, die um die Exklusivität und Veröffentlichung ihrer Fotos bangten.Die Infos im EK waren damals sehr allgemein gehalten. Trotzdem sind wir von Burgstädt aus mal dahin gefahren.




Das war schon mal nix. Bei schlechtestem Wetter 52 8116 bei Beutersitz auf der Strecke Leipzig- Cottbus, aufgenommen bei Beutersitz, etwas östlich von Falkenberg gelegen.




Bei Großrössen konnten wir dann die 52 5679 fotografieren. Wir befinden uns auf der Strecke Falkenberg- Jüterbog (KBS 214). Vermutlich Kilometer 107,8.


Dann ging es aus mir nicht erklärlichen Gründen an die Strecke Wurzen- Eilenburg. Diese wurde bereits 1980 nicht mehr im Personenverkehr bedient.




Bei Lüptitz trafen wir dann leider Tender voran auf die 52 1662. Leider weiß ich nicht, ob der Zug Richtung Norden oder Süden fuhr. In der Gegend gibt es viele Steinbrüche, die wohl für das hauptsächliche Frachtaufkommen sorgten.






Dieses Foto soll bei Röcknitz entstanden sein. Mangels charakteristischer topographischer Merkmale kann ich es nicht eindeutig bei Open Railway Map identifizieren. Es gab in Röcknitz zwar eine Bahnstrecke. Diese führte jedoch nach Doberschütz.




Diese Aufnahme soll in Thallwitz entstanden sein. Damit wären wir wieder auf der Strecke Wurzen- Eilenburg. Vielleicht kann einer der DSO Leser etwas Licht in dieses Durcheinander bringen?!


Das war jetzt auch schon die bescheidene Ausbeute vom Ausflug zu den Falkenberger 52ern.


Gruß

Axel


Hallo,

wie wir auf diese Strecke gekommen sind, weiß ich nicht mehr.

Auf der Strecke Altenburg- Langenleuba- Oberhain war nicht gerade die Hölle los. Schienenbusse ? im Personenverkehr und auch der Güterverkehr wird wohl eher übersichtlich gewesen sein. Jedenfalls wurde die Strecke bereits 1998 komplett eingestellt. Unser Einsatz wurde aber mit der schönen 52 1538 des Bw Altenburg belohnt.



In Ehrenhain haben wir dann 52 1538 mit ihrem Nahgüterzug entdeckt. Die 52er in weitgehend ursprünglichem Zustand. Man beachte den gegenüber der Reko 52.80 fehlenden Mischvorwärmer und den "nackten" Originalkessel (16.10.80). Hinter der Lok ein Kesselwagen, ein Güterzugbegleitwagen, sowie diverse leere Schwerlastwagen.






Dem Zug habe wir dann noch auf dem Wiesebachviadukt aufgelauert. Ich denke, die sechsachsigen Schwerlastwagen wurden für den Transport von Panzern und ähnlichem Gerät benötigt.


In diesem Beitrag gibt es heute nur drei Aufnahmen. Die noch folgenden Aufnahmen von der 58.30 passen thematisch nicht hier her und sind ein anderes Thema.


Gruß

Axel


Hallo,

bereits seit 1975 hatte ich die 58.30 der DR fotografiert. Anfangs eher Beifang zur 35, dann in 1979 ein Schwerpunkt, galt es jetzt noch mal die letzten Leistungen zu dokumentieren.


Also wieder an die Strecke St. Egidien- Stollberg, wo die wenigen letzten 58.30 des Bw Glauchau noch planmäßig fuhren.





Einer meiner liebsten Fotopunkte war der "Bahnübergang" kurz hinter dem Viadukt über den Lungwitzbach etwas südlich von St. Egidien. Diesmal hatte ich besonderes Glück und ein Traktor der lokalen LPG kommt mit aufs Bild. Da war man jedes mal froh, wenn man nicht mit dem Käfer auf dem verschlammten Weg stecken blieb. 58 3028 Richtung Stollberg.




Aber vor Hohndorf hatten wir den Zug schon wieder überholt. Vermutlich hatte er in Lichtenstein rangiert.




Ein sehr ähnlicher oder der gleiche Fotopunkt zeigt noch mal 58 3028 Lz.






Auf Höhe von Hohndorf gab es südlich der Strecke eine große Wiese, die einen freien Blick in beide Richtungen auf die Strecke ermöglichte. 58 3028 befindet sich auf der Rückfahrt Richtung nach St. Egidien bzw Glauchau. Wie man auf dem oberen Bild sieht, waren außer Schwarzbunten auch andere Fotografen unterwegs. Vielleicht lesen die beiden hier mit?!






58 3017 war die zweite Lok, die wir noch im Einsatz fotografieren konnten; Hohndorf 16.10.80




Wenn ich mich recht erinnere, endeten die Güterzüge in Oelsnitz. 58 3028 macht sich bereit für die Rückfahrt.


So, das waren jetzt die letzten Bilder von meiner DDR Reise. Mitte Oktober fing das neue Semester an und die frei verfügbare Zeit nahm ab. Mal schauen, was ich in den letzten 2 1/2 Monaten noch so zuwege gebracht habe.


Gruß

Axel


Hallo,

heute zeige ich Euch ein paar Bildchen von der Strecke Hamburg- Lübeck, die ich am 19.11.1980 auf Höhe von Rahlstedt, genauer gesagt Höltigbaum, gemacht habe. Nichts Besonderes, nur Alltag.

Höltigbaum war damals ein Standortübungsplatz, der mir als ehemaliger Erkunder in einem Jägerbatallion aus anderer Perspektive "bestens" bekannt war. Die Bundeswehr hat diesen Übungsplatz schon lange aufgegeben, und wie so oft wurde daraus ein Naturschutzgebiet. Nicht die schlechteste Weiterverwendung!



Wir befinden uns auf Höhe des Kilometers 50.2, wo die Straße Höltigbaum die Bahnstrecke überquert. Fotografiert habe ich die 218 499 mit einem gemischten Güterzug.




Es folgt 218 432 mit einem Eilzug Richtung Hamburg. Hinter der Lok zwei Express- oder Stückgutwagen.




Auf Höhe des Herdenpfades befand sich damals noch ein beschrankter Bahnübergang. Wir sehen 220 013 mit einem gemischten Güterzug.




Ein weiterer gemischter Güterzug gezogen von 218 330.




Das letzte Bild für heute zeigt eine Doppeltraktion 218 462 und 218 434 vor einem Kühlwagenzug.


Schön, dass diese Loks auch heute noch fahren.


Gruß

Axel


Hallo,

im Dezember 1980 bzw Januar 1981 war ich fotografisch nicht sonderlich aktiv. Vielleicht hat mich das Studium zeitlich belastet oder es gab anderweitige Aktivitäten. Damals hatte ich mein Lauftraining auf mehrmals wöchentlich gesteigert, um endlich mal Fortschritte zu machen. Außerdem bot sich die Jahreszeit mit den kurzen Tagen auch nicht gerade für Fototouren an.

Trotzdem bin ich zweimal an die KBS 145 Lübeck- Lüneburg gefahren; hauptsächlich wohl wegen der V200, die damals schon auf dem absteigenden Ast war.

Begeben wir uns also an die obige Strecke und starten an der Eisenbahnbrücke über den Elbe- Lübeck- Kanal etwas südlich von Mölln.



Eine unbekannte 220 auf der Fahrt Richtung Süden




Angeblich 220 022 auf der Fahrt nach Lübeck




Auch 218er konnten dokumentiert werden.




Last but not least eine beige türkise V60




Dieses Bild von 220 015 könnte auf der langen Geraden südlich der Brücke entstanden sein. Ein Südfahrer.


Weiter geht es nach Güster.



220 009 auf der Fahrt nach Lüneburg. Rechts im Bild sollte die Bahnsteigkante des Hp Güster sein. Einen solchen gibt es heute nicht mehr.




Etwas südlich von Güster gibt es auch heute noch ein Ausweich-, Überhol- und Kreuzungsgleis, dessen Weiche man auf dem obigen Bild von 220 055 erkennen kann. Auch dieser Zug fährt Richtung Süden.




Aus der Gegenrichtung 220 009 mit einer schönen Garnitur aus Behelfspack- und Mitteleinstiegswagen.




Es folgt 218 461. In der Überholung wartet ein RKW.


Die nächsten Aufnahmen sind in Roseburg entstanden. Sagte mir erstmal gar nichts. Das Internet wusste aber, dass Roseburg etwas südlich von Güster liegt. Dort gab es sogar einen "Bahnhof" mit Ortsgüteranlage. Ein Blick ins 1980er Kursbuch war allerdings sehr ernüchtend. In Güster hielten ein paar Alibizüge, in Roseburg keiner. Heute halten auch in Güster keine Personenzüge mehr.




218189 durchfährt den "Bahnhof" mit einem Zug Richtung Lüneburg.




Das kleine Bahnhofsgebäude von Roseburg scheint es auch heute noch zu geben. Interessant die Beschriftung an der Seite: "Bk Roseburg", also eine Blockstelle. Vielleicht hängt das mit dem etwas nördlich gelegenen Ausweichgleis zusammen. Eine Vorsignalbarke kann man im Hintergrund erkennen. Fotografiert wurde 218 429.




Aus der Gegenrichtung 220 028. Für die jüngeren Leser sei der Hinweis erlaubt, dass wir uns im Zonenrandgebiet zur DDR befinden. Damals eine ziemlich abgeschnittene Gegend.




Das letze Bild zeigt einen von einer unbekannten V100 geschobenen Wendezug. Vielleicht einer der wenigen Nahverkehrszüge, die damals auf der Strecke verkehrten.


Dann habe ich noch einen Abstecher zu den Segrahner Kieswerken gemacht. War damals so ein Geheimtipp. Leider ruhte wohl witterungsbedingt der Betrieb. Aber da ging es dann noch mal im Frühjahr hin.




Gruß

Axel