Mit der Baureihe E44 gelang der damaligen Deutschen Reichsbahn
in den dreißiger Jahren eine wegweisende Konstruktion. Erstmals gelang
es, eine elektrische Drehgestell- Lokomotive mit Einzelachsantrieb in großer
Stückzahl in Betrieb zunehmen. Es war der endgültige Bruch mit
dem von Dampflokomotiven bekannten Stangenantrieb, der insbesondere bei
höheren Geschwindigkeiten an seine Grenzen gekommen war. Die Achsfolge
Bo'Bo' war wegweisend für viele weitere Konstruktion, die z.Z. mit
der Baureihe 101 vorerst ihren Abschluß gefunden hat. Darüber
hinaus gelang es, eine wirkliche Mehrzwecklokomotive zu konstruieren. Ursprünglich
für die Beschleunigung der Güterzüge gedacht, war sie mit
90km/h auch im Personen- und Eilzugdienst gut geeignet. Ein Teil der
Lokomotiven war mit einer elektrischen Widerstandsbremse ausgestattet. Diese
Maschinen, als Baureihe E44w oder computergerecht als 145 bezeichnet, hatten ihre Stammstrecke auf der
Höllental- und Dreiseenbahn, wo man sie bis 1979 im Einsatz erleben konnte.
Abgelöst von der Baureihe 139, gab es noch ein kurzes Gastspiel beim Bw
München, ehe dann 1984 endgültig Schluß war. Die folgenden Bilder
sollen nicht nur an die 145 erinnern, sondern auch Anreiz für einen Besuch im
Südschwarzwald sein. Auch wenn dort keine E 44w oder 139 mehr fahren, die
Strecke ist noch genauso schön wie damals. Hiermit schließt sich nun
die "Trilogie" zur Baureihe E 44: |