Fast völlig in Vergessenheit geraten
ist die Baureihe, mit der die Epoche der dieselhydraulischen Diesellokomotiven
begann. Mit den folgenden Bildern möchte ich an die V80 erinnern, die noch
vor der V200 auf den nicht elektrifizierten Strecken der DB den Strukturwandel
einleitete.
Mit dem Bau der V 80 begann nicht nur der Einsatz hydraulischer Getriebe
für Großdiesellokomotiven, sondern es konnte auch die Brauchbarkeit von
Gelenkwellenantrieben nachgewiesen werden. Es wurden im Jahre 1952 insgesamt
10 Lokomotiven in Dienst gestellt. Anfänglich mit 800 PS - deshalb V80
- motorisiert, wurden später die bekannten 1100 PS Maschinen von MTU
eingebaut. Obwohl sich die Maschinen bewährten, unterblieb ein weiterer
Nachbau, es blieb bei den zehn Lokomotiven und man konzentrierte sich erstmal
auf den Bau der V 200, die praktisch eine doppelte V 80 darstellt. Als man
Ende der Fünfziger wieder in der 1000 PS Klasse aktiv wurde, entschied man
sich gleich für den Bau der V 100 , die eine weiterentwickelte V 80
darstellt.
In den siebziger Jahren war die V 80, jetzt computergerecht in 280
umgenummert, beim BW Bamberg beheimatet und bediente die damals noch
zahlreichen fränkischen Nebenbahnen. Kurz vor dem Ende der Dampftraktion bei
der DB kam die V 80 auch auf meine "to- do- Liste". Beachtet bitte
bei den nun folgenden Aufnahmen nicht nur die Lok, auch Wagenmaterial und
Bahnanlagen sind sehenswert.
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