Hiermit endet die Trilogie zum Glacier Express. Nach RhB und FO stelle ich
jetzt die BVZ vor, die den Reisenden nach Zermatt bringen wird.
1891 nahm die damalige Visp- Zermatt- Bahn den Betrieb zwischen Visp und
Zermatt auf. Heute beginnt die Strecke bereits in Brig, in dem gemeinsam mit
der FO betriebenen Kopfbahnhof auf dem Bahnhofsvorplatz. Parallel zur SBB
Strecke geht es dann auf Meterspur bis Visp. Dort wird das Rhonetal verlassen
und es geht rein ins Gebirge. Hier beginnen dann auch die ersten
Zahnstangenabschnitte, mit deren Hilfe die größten Steigungen überwunden
werden. In Täsch ist dann für die Autofahrer Schluss. Von hier bis zum
Endbahnhof Zermatt hat nun die Eisenbahn das Verkehrsmonopol. Um das
Verkehrsaufkommen in Griff zu bekommen, gibt es ab zwischen Täsch und Zermatt
einen dichten Pendelverkehr. Der Fahrzeugpark der BVZ ist recht überschaubar.
In den ersten Jahren herrschte die Dampflok, aber ab 1929 ging es elektrisch
nach Zermatt. Dazu wurde die HGe 4/4 I beschafft, eine Lokomotive, die mit
ihren niedrigen Vorbauten stark an die diversen "Krokodile"
erinnert. In der zweiten Hälfte der achtziger Jahre machte man sich bei der BVZ Gedanken um
eine
Ablösung. Bestellt wurde die HGe 4/4 II, die sich stark an die ähnlichen
Lokomotiven von SBB und FO anlehnt. Eingesetzt werden die Lokomotiven vor den
schweren Personenzügen, natürlich auch vor dem Glacier- Express und vor
Güterzügen. Ansonsten trifft man auf der BVZ diverse Triebwagen an, die auch
den oben erwähnten Pendelverkehr zwischen Täsch und Zermatt bewältigen. Nachdem
ich nach der Wende meine fotografischen Aktivitäten in den NBLs eingestellt
hatte, wurde sich besonders um die Alpenländer gekümmert. Dazu nutzte ich
Urlaube mit der jungen Familie, aber auch den Swiss Rail Pass.
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