Die
Steyrtalbahn
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Wer kennt Sie noch, die Steyrtalbahn? Sie waren eine der
ältesten Schmalspurbahnen Österreichs und konnte anno 1979 ihren 90-
jährigen Geburtstag feiern. Auf 41 Kilometer Länge und 760 mm
Spurweite stellte die Strecke eine Verbindung zwischen den
Normalspurstrecken St. Valentin - Kleinreifling und der Pyhrnbahn
dar. Betrieblicher Mittelpunkt der Strecke war die Bezirkshaupstadt
Steyr. 1983 war es dann vorbei, die Strecke wurde stillgelegt.
Auch in den letzten Jahren Ihres Bestehens war die Strecke fest in
der Hand der Dampflokomotive. Zur Verfügung standen 4 Lokomotiven
der Baureihe 298 und die 699.103, die die Standardbespannung für die
Güterzüge war. Ende der siebziger Jahre habe ich die Strecke mehrfach
besucht, üblicherweise im Rahmen eines Tagesausfluges, den ich
anläßlich des obligatorischen Skiurlaubs einschob. Lassen Sie sich bei
den nun folgenden Bildern einfangen von der typischen
Schmalspuratmosphäre und dem beschaulichen Bahnbetrieb abseits von
Neubaustrecken und Taktfahrplänen. |
Beginnen wollen wir unsere Fototour vor
dem Lokschuppen in Garsten, wo gerade 298.53 mit dem nötigen Stoff versorgt
wird. (18.3.77) |
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Auf der Strecke befindet sich bereits
298.52 mit ihrem aus Pack- und zwei Personenwagen bestehenden Zug. (Garsten,
18.3.77) |
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Bei dem Hp Sommerhubermühle überquerte
die Strecke den Fluß Steyr. Am 19.3.77 war es 298.51, die durch grün
angestrichene Wasserkästen und Führerhaus etwas aus der Reihe fiel. |
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Bei Grünburg war die halbe Strecke
geschafft. Am 8.3.78 legt 699.103 mit ihrem Güterzug eine wohlverdiente Pause
ein. Man beachte die stattliche Wagenzahl. Die beförderten Güter werden
heute sicher auf der Straße transportiert |
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Noch mal der gleiche Zug. Man beachte an
699 den etwas fremdartig wirkenden Giesl- Ejektor, eine der letzten
technischen Weiterentwicklungen, die man an Dampfloks noch durchführt.
699.103 war übrigens eine ehemalige Heresfeldbahn- lokomotive. |
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Vor dem Hintergrund der reizvollen
Alpenlandschaft nähert sich 298.51 am 8.3.78 dem Bahnhof Molln. Hier endete
zu der Zeit bereits der Personenverkehr. Nur noch Güterzüge fuhren zwecks
Übergabe auf Pyhrnbahn bis Klaus weiter. |
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Imposantestes Bauwerk der Strecke war
ohne Frage der Steyrdurchbruch kurz vor Klaus, der am 20.9.78 gerade von
699.103 passiert wird. |
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Kleine Lok und so viel Rauch!. Mit dieser
stimmungsvollen Aufnahme von der Ausfahrt eines Güterzuges in Klaus müssen
wir uns von der Steyrtalbahn verabschieden. (8.3.78; 699.103) |
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