Meine
Fotogalerie
Erzbergbahn
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Um den Abtransport des Spateisens vom
steirischen Erzberg zu erleichtern, baute man in den neunziger Jahren des 19.
Jahrhunderts zwischen Vordernberg und Eisenerz eine 20 Kilometer lange
normalspurige kombinierte Adhäsions- und Zahnradstrecke. Aufgrund
verschiedener widriger Umstände wurde immer wieder die anstehende
Elektrifizierung verschoben, weshalb sich der Regelbetrieb mit
Dampflokomotiven bis weit in die siebziger Jahre halten konnte.
Rückgrat des Betriebes auf der Erzbergbahn waren die Maschinen der ÖBB-
Reihe 97, die noch aus der Zeit der Streckeneröffnung stammten. Es handelt
sich hierbei um Zahnradlokomotiven der Achsfolge C1. Dieser Fuhrpark wurde
ergänzt um drei Sechskuppler der Reihe 197 aus dem Jahre 1912, sowie zwei 1F1
Maschinen der Reihe 297 aus dem 2. Weltkrieg. Als Exot stand weiterhin
noch ein Diesellok der Reihe 2085 im Einsatz.
Bereits in meinen fotografischen Frühzeiten besuchte ich anläßlich des
obligatorischen Skiurlaubs mehrfach die Erzbergbahn, längere Fototouren
schlossen sich 1977 und 1978 an. Folgen wir also jetzt der Strecke von
Vordernberg auf den Präbichl und weiter Richtung Eisenerz:
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Beginnen wir unsere Fototour
in Vordernberg, wo die Zugförderungsstelle (hochdeutsch Bw) ihren Sitz hatte.
An der Bekohlung steht die 97.210. Wir schreiben den 1. März 1974, auf dem
Erzberg scheint noch Schnee zu liegen.
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Vor dem Rundlokschuppen in
Vordernberg qualmt am gleichen Tage die 197.301 vor sich hin.
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Jetzt aber raus auf die
Strecke und schon begegnet uns 97.205 mit einem Bauzug. Wie üblich läuft die
Lokomotive aus Sicherheitsgründen talseitig, der Plattform- wird so zum
Steuerwagen. (Schönauhalde, 17.3.77)
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Auch diese Aufnahme entstand
in Schönau. Hinter dem Kirchturm erkennen wir die Standardkomposition: Vorne
und hinten je eine 97 dazwischen lauter beladene Erzwagen, die talwärts
gebracht werden. (16.3.77, 97.201 und 97.204).
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Etwas weiter bergwärts ging schon eher
die Post ab. Hier bemühen sich 97.210 (eindrucksvoll) und 2085.01 (eher
unauffällig) vor einem beladenen Zug. (Schönauhalde, 17.3.77)
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Und jetzt Dampfbetrieb in
Reinkultur: 97.207 und 97.210 vor einem Leerzug, der aber bergwärts gebracht
werden mußte; Glaslbremse am 16.3.77. Ein mir bestens bekannter Fotograf und
Freund hat sich wieder mal in den Vordergrund gedrängt.
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Eine weitere Aufnahme, die an
der Station Glaslbremse entstanden ist: 97.204. Deutlich erkennbar ist die
Zahnstange System "Abt". (16.3.77)
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Auch der Bauzug mit der
97.205 hat inzwischen Glaslbremse fast erreicht. Vor diversen Schneeresten
wird nochmal richtig Dampf gemacht. (16.3.77)
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Auf dem Präbichl ist mit
etwas mehr als 1200 m über Normal Null die Paßhöhe erreicht. 97.207
verläßt soeben den gleichnamigen Tunnel. Hier oben haben die
Dampflokomotiven dann auf 8 Kilometer Streckenlänge fast 500 Höhenmeter
bezwungen. (16.3.77)
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Eine weitere Aufnahme von der
Paßhöhe mit dem Bahnhof Präbichl. Ein von 97.204 gezogener und beladener
Erzzug fährt talwärts Richtung Vordernberg aus. Hier oben wird aus je zwei
Teilen ein Zug für die Talfahrt zusammengestellt. (17.3.77)
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Von der Nordrampe soll ein
Bild nicht fehlen. Am 30.9.78 hatte ich das Glück, an einer Sonderfahrt mit
197.301 teilzunehmen. Trotz schlechtem Wetter habe ich diese Veranstaltung in
bester Erinnerung: Bei einer Scheinausfahrt aus einem der zahlreichen Tunnel
vor Eisenerz gelang mir diese Aufnahme. Man beachte den Giesl- Ejektor.
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